20 Minuten - Zurich

Norwegen kein Gradmesser – im Final warten die Russen

VISP. Die Schweiz bekundet beim Testspiel mit Norwegen keine Mühe und gewinnt 5: 0.

- RETO KIRCHHOFER

Werbung in eigener Sache betreiben: Das will die Schweizer Nati in Visp tun. Und das ist ihr im ersten Spiel gegen Norwegen gelungen. Der Sieg des Teams von Patrick Fischer geriet nie in Gefahr. Ganz so einseitig wie im ersten Aufeinande­rtreffen der beiden Nationen war das Gezeigte aber nicht. 1937 entschied die Schweiz den Vergleich an der WM in London 12:2 für sich. Das ist deshalb erwähnensw­ert, weil es sich dabei um das erste Länderspie­l einer norwegisch­en Auswahl überhaupt handelte.

Das jüngste Wiedersehe­n wird kaum historisch­e Spuren hinterlass­en. Höchstens bei Philippe Furrer, der sein 100. Länderspie­l bestritt und nach 30 Minuten den vierten Treffer erzielte. Zuvor hatten die Captains von Genf (Noah Rod) und Bern (Simon Moser) reüssiert. Moser traf zweimal mittels Ablenker

und belegte, dass es kaum einen Spieler mit Schweizer Pass gibt, der im Slot effiziente­r arbeitet.

Die Norweger hatten dem Tempo der Schweizer nichts entgegenzu­setzen. Sie setzten auf ihre Vorzüge im Körperspie­l, konnten nie verbergen,

Vom 8. bis zum 24. Mai findet in Zürich und Lausanne die IIHF-EishockeyW­M statt. Tickets und Infos gibts auf der offizielle­n Website: dass sie spielerisc­h an Klasse eingebüsst haben. Wenn sich die Teams am 14. Mai das nächste Mal messen, wird die Schweiz als klarer Favorit antreten und der Rahmen ungleich populärer sein: Es handelt sich um das vierte Gruppenspi­el des Gastgebers an der WM in Zürich. Vorerst geht es für Fischers Team heute gegen Russland um den Turniersie­g am heimischen Vierländer­turnier.

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KEYSTONE Schoss zwei von fünf Schweizer Toren: Simon Moser.
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