Hammer-Los: Favres Dortmund trifft auf PSG
NYON. Die erste K.-o.-Runde der Champions League verspricht Hochspannung.
Dass die Clubs aus den grossen fünf Ligen Europas in den Achtelfinals der Champions League unter sich bleiben, kann man gut oder schlecht finden. Sicher ist: Diese Konstellation ist der Attraktivität der ersten K.-o.-Runde keineswegs abträglich. Die Auslosung gestern am UefaHauptsitz in Nyon ergab reizvolle Duelle. So trifft Pep Guardiola, der katalanische Fussballlehrer von Manchester City, mit seinem Starensemble auf Rekordsieger Real Madrid. Txiki Begiristain, Sportdirektor des englischen Meisters und ebenfalls Spanier, sagt zum Los: «Ein Duell zwischen dem besten Trainer der Welt, Pep Guardiola, und Real Madrid ist immer interessant.»
Titelverteidiger Liverpool muss ebenfalls in der spanischen Hauptstadt antreten. Der souveräne Tabellenführer der Premier League hat mit Atlético, dem Team von Chef
Einpeitscher Diego Simeone, einen unangenehmen Gegner erwischt. Die Rückkehr ins Wanda Metropolitano wird bei den Reds eine Menge Emotionen wecken: Dort gewannen sie am 1. Juni den Final der Königsklasse gegen Tottenham.
Eine spezielle Rückkehr wird es auch für Thomas Tuchel geben, der mit dem von Neymar und Mbappé angeführten Paris St-Germain auf Ex-Club Dortmund (mit Bürki, Akanji und Trainer Favre) trifft. BVB-Sportdirektor Michael
Zorc hält die Aufregung um das Wiedersehen für übertrieben: «Wir spielen nicht gegen Thomas Tuchel, sondern gegen PSG.» Er findet: «Für uns ist es ein richtiges Knallerlos. Aber ich sehe uns nicht als chancenlos.»