Heute endet die «Star Wars»-Saga
ZÜRICH. Nach 42 Jahren endet mit «Star Wars: Episode IX» die neun Teile umspannende SkywalkerSaga. Wir sagen dir ohne Spoiler, was dich erwartet.
Vor 42 Jahren kam «Star Wars» heraus und Mark Hamill (68) hatte seinen ersten Auftritt als Luke Skywalker. Der Jedi-Ritter ist mittlerweile eine Kultfigur
– und hat ab heute seinen allerletzten Kinoauftritt. Mit «Star Wars: Episode IX» endet nämlich die neun Filme umspannende Skywalker-Saga.
Hat Regisseur J.J. Abrams (53) einen würdigen Schluss gedreht? 20 Minuten hat das epische Finale geschaut und verrät, was dich erwartet.
Die Story: Eine bereits acht Blockbuster umfassende Geschichte zu einem gelungenen Ende führen? No biggie, hüstel. Vor allem, wenn die neue «Star Wars»-Trilogie an der Uneinigkeit der Regisseure J. J. Abrams (53) und Rian Johnson (46) kränkelte. Trotzdem geht die Geschichte auf, auch wenn dadurch gar viel
Handlung in die knapp zweieinhalb Stunden gepresst werden musste.
Das Tempo: Längen suchst du dank der überladenen Story vergebens, «Episode IX» drückt den Gashebel des Millennium Falcon von Anfang an bis zum Anschlag durch.
Der BFF-Faktor: Klar, in «The Force Awakens» mussten die Helden der neuen Trilogie erst zueinanderfinden. Trotzdem nervte es, dass sie so wenig Zeit miteinander verbrachten – in «The Last Jedi» war das noch schlimmer. «The
Rise of Skywalker» macht das wieder gut. Rey (Daisy Ridley), Finn (John Boyega) und Poe (Oscar Isaac) trennen sich nur, wenns wirklich nicht anders geht – und genau so entsteht «Star Wars»-Magie.
Der Carrie-Abschied: Prinzessin-Leia-Darstellerin Carrie Fisher starb Ende 2016, vor Beginn der Dreharbeiten zu «The Rise of Skywalker». J. J. Abrams kündigte an, für den Film unbenutzte Aufnahmen von Fisher zu verwenden, und versprach, sie nicht digital «wiederzubeleben». Er hielt grösstenteils Wort und verabschiedet den
Fanliebling angemessen und würdevoll.
Das LGBTQVersprechen: Abrams kündigte an, in «Episode IX» endlich eine klar als solche erkennbare LGBTQ-«Star Wars»-Figur auf die Kinoleinwand zu bringen. Das tat er auch, allerdings gar stiefmütterlich: Die Sequenz kommt ganz am Schluss, dauert eine gefühlte Hundertstelsekunde und zeigt neben vielen anderen Leuten zwei Frauen, die sich küssen. In einem Universum mit so vielen wild zusammengewürfelten Spezies muss doch mehr drinliegen.