YB schlägt Basel klar und setzt zum Start ein Zeichen
BERN. YB gibt gleich zu Beginn der Rückrunde ein Statement ab. Die Berner schlagen den FC Basel verdient 2:0.
Am Ende war es fast ein bisschen zu viel Kitsch. In der 78. Minute flankte der gerade erst eingewechselte Miralem Sulejmani einen Freistoss zum ebenfalls gerade erst eingewechselten Guillaume Hoarau. Der Berner Stürmer erzielte mit seinem ersten Ballkontakt das 2:0 und entschied das Spitzenspiel zwischen den Young Boys und dem FC Basel damit endgültig.
Die Co-Produktion der beiden Publikumslieblinge Sulejmani und Hoarau, die in der Vorrunde lange verletzt ausgefallen waren, war aber nicht mehr als der emotionale Höhepunkt eines durchgängig überzeugenden Auftritts zum Rückrundenauftakt. «Wir haben hochverdient gewonnen, weil wir von Minute 1 bis Minute 90 die bessere Mannschaft waren», sagte Captain Fabian Lustenberger nach dem Schlusspfiff – und bei dieser Zusammenfassung konnten ihm die Basler nicht mal widersprechen.
YB hatte das Spiel jederzeit unter Kontrolle, während die Basler in 90 Minuten nur zu einem Torschuss kamen. «Wir müssen und wir werden uns steigern», sagte FCB-Trainer Marcel Koller, der mit Valentin
Stocker, Taulant Xhaka, Eray Cömert und Arthur Cabral auf vier Leistungsträger verzichten musste. Aber auch die übrigen Basler Spieler konnten ihr normales Niveau im Stade de Suisse nicht abrufen.
Dank dem 2:0-Sieg hat YB den Vorsprung an der Tabellenspitze auf drei Punkte ausgebaut, während die Basler hinter dem FC St. Gallen – dem Gegner vom nächsten Wochenende – nur noch Dritter sind.