Mit diesen Tipps bist du für die Steuererklärung bereit
ZÜRICH. Jetzt geht es wieder um Einkommen, Arbeitsauslagen und Pauschalabzüge: Diese Dinge solltest du bei der Steuererklärung beachten.
Viele tun sich jedes Jahr schwer damit, sich im Dschungel von Einkommen, Wertschriften und Abzügen zurechtzufinden. Steuerspezialist Markus Stoll vom VZ Vermögenszentrum sagt, was es bei der Steuererklärung zu bedenken gibt.
• Steuererklärung online
In der Regel kann ein Tool zur Steuererklärung gratis von der Steuerverwaltung heruntergeladen werden. Wer die Formulare zum ersten Mal ausfüllt, sollte das tun, empfiehlt Stoll: «Diese Tools führen den Nutzer durch den Prozess und weisen auf viele Abzüge explizit hin.» • Pauschalabzüge
Für die meisten Auslagen gibt es Pauschalen: Man kann etwa auf Bundesebene für Fahrkosten zur Arbeit bis zu 3000 Franken abziehen. Dabei ist es laut Stoll nicht nötig, irgendwelche Belege vorzuweisen. Die Behörden könnten höchstens im Nachhinein eine Erklärung für bestimmte Abzüge verlangen, wenn etwas nicht zu stimmen scheint.
• Krankheitskosten Nichtversicherte Krankheitskosten und den Selbstbehalt kann man bei den Abzügen ebenfalls geltend machen – etwa Zahnarztrechnungen oder die neue Brille. «Wer im Verlauf des Jahres grössere Kosten gehabt hat, sollte bei der Steuererklärung daran denken», so Stoll. Die Höhe des Abzugs ist vom Einkommen abhängig.
• Verlängerung
In den meisten Kantonen ist die Frist für die Steuererklärung auf Ende März gesetzt. Wer mehr Zeit braucht, sollte frühzeitig eine Verlängerung beantragen. Meistens ist das auf elektronischem Weg möglich. In vielen Kantonen ist die Fristverlängerung gratis.
• Unterlagen
Jedes Jahr werden viele Steuerpflichtige gemahnt, weil sie die Unterlagen noch nicht eingesandt haben. Grund für die Verzögerung ist laut Stoll vor allem, dass es mühsam ist, die nötigen Unterlagen zusammenzusuchen. Darum helfe es, das ganze Jahr durch sämtliche für die Steuererklärung nötigen Dokumente in einer Mappe zu sammeln.