20 Minuten - Zurich

Weltmeiste­r Petit: «Messi würde in England scheitern»

BARCELONA. Um den Argentinie­r wurden Gerüchte laut. Emmanuel Petit hält nicht viel von einem Englandwec­hsel.

- MARCEL ROHNER

Die Geschichte ist schnell erzählt. Barcelona-Sportchef Eric Abidal kritisiert­e kürzlich das Team. Seine Erkenntnis: «Viele waren unzufriede­n, haben wenig gearbeitet.» Das kam bei Lionel Messi weniger gut an; er schrieb auf Instagram, Abidal solle bitte Namen nennen, «sonst werden Unschuldig­e in den Dreck gezogen, und es gibt Gerüchte, die so nicht wahr sind».

Die Gerüchte kamen natürlich schnell. Allerdings vor allem nach Messis ins Handy getippten Äusserunge­n. Das englische Portal «The Athletic» wollte herausgefu­nden haben, dass der 32-Jährige gern zu Manchester City wechseln würde. Worauf City-Trainer Pep Guardiola sagte, es sei sein Wunsch, dass Messi in Barcelona bleibe. «Ich denke, er wird bei Barça seine Karriere beenden.»

Das fände wohl auch Emmanuel Petit richtig. Der frühere Arsenal- und BarcelonaS­pieler sagt, Messi würde in der Premier League scheitern. Ganz einfach, weil er es nicht möge, die ganze Zeit getreten und bedrängt zu werden. «Messi wird in Spanien beschützt, er ist kein Cristiano Ronaldo», gab der französisc­he Weltmeiste­r von 1998 zu Protokoll. Petit findet ausserdem, Messi zu holen, wäre für City aus dem Fenster geworfenes Geld.

Das sieht Kaká anders. Der Brasiliane­r, 2007 noch vor Messi Weltfussba­ller, sagt, es wäre für den Argentinie­r kein Problem, in der Premier League zu spielen. Er meint aber auch, dass es eigentlich nur auf eines ankomme: darauf, «was Messi in seiner Karriere will».

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REUTERS Lionel Messi würde in England die ganze Zeit getreten und bedrängt werden.

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