«Die Solidarität nach dem Brand ist überwältigend»
BAUMA. Während Sturmtief Sabine sind in Bauma fünf Gebäude abgebrannt. Spenden sollen den Betroffenen helfen.
Der Weiler Unterer Wolfsberg in Bauma ist am Montag vor einer Woche komplett niedergebrannt. Die Feuerwehr hatte keine Chance, eines der fünf Gebäude zu retten. Sieben Menschen verloren ihre Existenz. Die Tragödie hat eine Welle der Solidarität ausgelöst. Die Gemeinde hatte einen Spendenaufruf lanciert. Zusammengekommen ist bereits eine hohe Summe. «Täglich treffen Hunderte von kleineren und grösseren Spenden aus der ganzen Schweiz ein», heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde von gestern Abend. Innert einer Woche sind bereits mehr als 380 000 Franken eingegangen. «Die Solidarität, die die Betroffenen erfahren, ist überwältigend», sagt Gemeindepräsident Andreas Sudler auf Anfrage. Er hätte nie mit einer so grossen Unterstützung gerechnet. Sudler hat auch mit den Betroffenen gesprochen: «Es geht ihnen mehr oder weniger gut. Sie haben sich mit der Situation abgefunden und sind grundsätzlich zuversichtlich.» Die Solidarität gebe den Opfern Kraft und Zuversicht. «Ich kann nur von ganzem Herzen Danke sagen.» Neben Mobiliar, Kleidung, Geräten und Fahrzeugen wurden auch Futtermittel und Nutztiere angeboten. Bei Mobiliar und Bekleidung sei der Bedarf gedeckt, so Sudler.
Die Brandursache ist laut Kantonspolizei nach wie vor unklar. Ausgeschlossen werden könnten aber Brandstiftung und menschliches Fehlverhalten.