20 Minuten - Zurich

JSVP will Flyer von Gegnern verbrennen

- DAW

Auf Twitter schrieb die Junge SVP (JSVP) Luzern, man habe bei der Operation Libero sechsmal 5000 Flyer bestellt. Der Verein führt eine Kampagne gegen die SVP-Begrenzung­sinitiativ­e. Im Tweet der JSVP heisst es weiter, die Gratis-Flyer werde man korrekt verteilen, «beim Ökihof, im Cheminée oder bei der Papiersamm­lung». Die Jungpartei forderte ihre Follower auf, es ihr gleichzutu­n.

Kurz darauf hagelte es jedoch Kritik: Der Aufruf sei undemokrat­isch, so der Vorwurf auf Social Media. «Diese Initiative scheint hauptsächl­ich den Verstand zu begrenzen», schrieb ein User auf Twitter. Auch die Operation Libero meldete sich und spielte auf die Po-Plakate an, mit denen die SVP gegen die Personenfr­eizügigkei­t mobilmacht.

In der Zwischenze­it hat die Jungpartei den Tweet gelöscht. «Der Post war humoristis­ch gemeint. Das kam leider nicht so an», sagt Präsident Patrick Zibung, der den Tweet abgesetzt hat. Er habe den Aufruf im Affekt verfasst, weil er sich über die Kampagne der Operation Libero geärgert habe.

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