JSVP will Flyer von Gegnern verbrennen
Auf Twitter schrieb die Junge SVP (JSVP) Luzern, man habe bei der Operation Libero sechsmal 5000 Flyer bestellt. Der Verein führt eine Kampagne gegen die SVP-Begrenzungsinitiative. Im Tweet der JSVP heisst es weiter, die Gratis-Flyer werde man korrekt verteilen, «beim Ökihof, im Cheminée oder bei der Papiersammlung». Die Jungpartei forderte ihre Follower auf, es ihr gleichzutun.
Kurz darauf hagelte es jedoch Kritik: Der Aufruf sei undemokratisch, so der Vorwurf auf Social Media. «Diese Initiative scheint hauptsächlich den Verstand zu begrenzen», schrieb ein User auf Twitter. Auch die Operation Libero meldete sich und spielte auf die Po-Plakate an, mit denen die SVP gegen die Personenfreizügigkeit mobilmacht.
In der Zwischenzeit hat die Jungpartei den Tweet gelöscht. «Der Post war humoristisch gemeint. Das kam leider nicht so an», sagt Präsident Patrick Zibung, der den Tweet abgesetzt hat. Er habe den Aufruf im Affekt verfasst, weil er sich über die Kampagne der Operation Libero geärgert habe.