Tausende Hockeyfans feiern Rückkehr in Arena
BERN. Die Postfinance-Arena war gestern zum Eishockey-Saisonstart ausverkauft. Die Freude bei den Fans war gross – die Stimmung ausbaufähig.
Fiebermessung, Maskenpflicht, Social Distancing und viel Vorfreude – 6750 Eishockeyfans kamen gestern Abend unter strengen Schutzmassnahmen zum Saisonstart in die Berner Postfinance-Arena. Möglich machte dies die Lockerung des Bundesrats für Grossanlässe per 1. Oktober. «Wir werden mit Argusaugen beobachtet», sagte SC-Bern-CEO Marc Lüthi in einem Appell an die Fans vor dem Spiel. Er wurde nicht enttäuscht: Die Fans hielten sich diszipliniert an die Massnahmen. «Ich bin beeindruckt», sagte auch Mister Corona Daniel Koch, der ebenfalls im Stadion war.
Pünktlich zum Start der Eishockeysaison wurden gestern die Massnahmen für Grossveranstaltungen mit über 1000 Besuchern gelockert. In Lausanne, Lugano, Freiburg und Bern nutzten Tausende Fans die Möglichkeit, um wieder ins Stadion gehen zu können. Mit 6750 Zuschauern waren alle erlaubten Sitzplätze der Berner PostfinanceArena ausverkauft.
Vor und im Stadion herrschte Maskenplicht und beim Eingang wurde Fieber gemessen. «Es wird sicher ein bisschen komisch. Aber solange es Bier gibt, ist alles gut», sagte ein SCBFan vor dem Spiel. SCBCEO Marc Lüthi richtete noch einen Appell an die Fans, bevor der erste Puck gespielt wurde: «Wir werden mit Argusaugen beobachtet. Bitte haltet die Regeln ein, auch wenn sie euch keine Freude bereiten.» «Mister Corona» Daniel Koch berät den SCB beim Schutzkonzept. Im Interview mit dem Sender Mysports gefiel ihm, was er im Stadion sah: «Ich bin beeindruckt, die Disziplin ist gut.» Das Übertragungsrisiko sei so ziemlich klein.
Nach dem Spiel waren die Meinungen der Fans durchwegs positiv: «Man wird sich daran gewöhnen, dass es jetzt so ist. Wir haben uns ja auch im Zug daran gewöhnt. Ich werde auf jeden Fall wieder gehen, ganz klar», sagt ein SaisonkartenInhaber. Nur die Ambiance hat für die Berner noch Luft nach oben: «Die Stimmung war schon komisch. Die Fangesänge haben wir vermisst.»
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