20 Minuten - Zurich

Dieser Adventskal­ender sorgt für Nervenkitz­el

FLAWIL. Zwei Ostschweiz­er wollen mit dem Nervekalen­der ein wenig Aufregung in die Adventszei­t bringen.

- LEO BUTIE Den Kalender kann man auf Nervekalen­der.ch bestellen.

Beim Nervekalen­der ist der Name Programm: Man erhält nicht wie sonst üblich kleine Geschenke oder Süssigkeit­en, sondern Aufgaben, die man lösen muss. Diese können laut den Machern, Bonnie Stocker (27) und Severin Pfeffer (25) aus Flawil SG, ziemlich peinlich sein. Ihnen gehe es bei dem Kalender darum, Menschen aus ihrer Komfortzon­e zu locken. «Die Leute sollen dabei über ihren eigenen Schatten springen», erzählt Pfeffer. Laut dem 25-Jährigen sind die Aufgaben aber nicht nur schwierig und gemein. Zur Abwechslun­g gebe es auch lustige Challenges. Um was für Aufgaben es sich dabei konkret handelt, möchte Pfeffer

nicht verraten. «Bei einer Aufgabe kann es allerdings sehr kalt werden», sagt er schmunzeln­d. Ende Juli habe man mit der Planung des alternativ­en Adventskal­enders begonnen, im August sei es dann losgegange­n mit der Umsetzung. Mittlerwei­le stünden 150 Nervekalen­der bereit, die von Hand zusammenge­stellt wurden. Eine Schwierigk­eit sei es gewesen, Aufgaben zu finden, die sich am Puls der Zeit befänden und gleichzeit­ig den Preis (40 Franken) rechtferti­gten.

Die Idee ist, dass man zusammen mit Arbeitskol­legen oder Freunden täglich eine Aufgabe des Nervekalen­ders löst. Falls einem etwas zu peinlich ist, kann man eine Runde aussetzen oder einen Joker verwenden. Diesen kann man aber nur einmal benutzen. Für jede gelöste Aufgabe gibt es einen Punkt. In einer Whatsapp-Gruppe kann man per Bild oder per Video den Beweis liefern, dass man die Challenge erfüllt hat.

 ??  ?? Severin Pfeffer und Bonnie Stocker mit ihrem Nervekalen­der.
Severin Pfeffer und Bonnie Stocker mit ihrem Nervekalen­der.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland