20 Minuten - Zurich

FCZ entlässt Trainer Ludovic Magnin

ZÜRICH. Der FC Zürich trennt sich von Ludovic Magnin. Ist damit der Weg frei für Marc Schneider, der gestern seinen Rücktritt in Thun gab?

- EVA TEDESCO

Die Niederlage gegen Aufsteiger Lausanne war die eine zu viel. Nach zwölf sieglosen Pflichtspi­elen in Folge (3 Remis/8 Niederlage­n) kam auch Präsident Ancillo Canepa, der immer eisern am Trainer festhielt, nicht mehr umhin, ohne Magnin zu planen. Gestern gab der FCZ die Trennung bekannt.

Magnin war seit 2013 beim FCZ, am 20. Februar 2018 machte ihn Canepa zum Cheftraine­r und zum Nachfolger von Uli Forte. Am 27. Mai 2018 holte der Neue den Cupsieg und führte den FCZ in die Gruppenpha­se der Europa League. Insgesamt stand Magnin bei 108 Partien an der Seitenlini­e der 1. Mannschaft (38 Siege, 25 Remis, 45 Niederlage­n). Seine Bilanz in 89 SL-Spielen: 27 Siege, 24 Remis und 38 Niederlage­n.

Nach drei Runden in der laufenden Meistersch­aft bilden die Zürcher gar das Schlusslic­ht. Den einzigen Punkt errang man gegen Lugano (2:2). Nach dem 0:4-Debakel gegen Lausanne am Samstag war Schluss: Magnin muss nach zwei Jahren und knapp acht Monaten sein Trainerbür­o im Letzigrund räumen. Vorerst übernimmt U-18-Trainer Massimo Rizzo, der im August 2015 bereits für sechs Spiele als Interimstr­ainer einsprang, das Team.

Aber ist jetzt der Weg frei für Marc Schneider, der just gestern den Rücktritt nach drei Jahren in Thun bekannt gab? Gut möglich, denn Schneider spielte zwischen 2002 und 2007 mit Unterbrech­ung für die Zürcher und wurde mit dem FCZ Meister (2006, 2007) und Cupsieger (2005) – und blieb auch danach mit den Zürchern verbunden.

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FRESHFOCUS Nach zehn Jahren muss Ludovic Magnin den FCZ verlassen.

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