Problem-Büsi Kito hat ein neues Zuhause
ST. GALLEN. Bengalkater Kito sorgte in seinem Quartier für allerhand Ärger. Nun hat er ein neues Plätzli, das für den Raufbold ideal ist.
Kito hatte sich regelmässig mit anderen Katzen in der Nachbarschaft gezankt und sei auch in fremde Wohnungen gelaufen. «Er ist ein Lieber, aber trotzdem ein wilder Siech, der nicht in die Nachbarschaft passt», sagte der Hauswart. Es ging sogar so weit, dass Unterschriften gegen den jungen Kater gesammelt wurden. Nach einer Aussprache mit der Verwaltung gab man der Besitzerin E. V.* einen Monat Zeit, um eine Lösung zu finden. V. versuchte, die Lage zu verbessern – vergeblich. Nach Verstreichen der Frist stellte die Verwaltung ein Ultimatum: Kito musste innerhalb von zehn Tagen ein neues Zuhause finden (20 Minuten berichtete).
Über 40 Leser meldeten sich auf den Aufruf und boten Kito ein Plätzchen an. Bei einem Paar in Teufen AR ist die Besitzerin nun fündig geworden. «Die beiden wohnen in einem abgelegenen Bauernhaus am Waldrand, ohne Katzen oder Nachbarn in der Nähe», so V. gegenüber 20 Minuten. Mit den neuen Besitzern verstand sie sich auf Anhieb. «Ich habe ein gutes Gefühl. Ich kann Kito besuchen und würde auch die Ferienvertretung machen.»
«Wir freuen uns sehr», sagt Guido Schrader, der zusammen mit seiner Frau den Kater adoptiert. Heute soll ein erstes Kennenlernen stattfinden, Ende
Woche wird Kito definitiv in sein neues Zuhause kommen. «Damit ist dieses Theater fertig», resümiert V. *Name der Redaktion bekannt