«Einen zweiten Lockdown würde die Clubszene nicht überleben»
1487 Corona-Neuansteckungen meldete das BAG am vergangenen Freitag – ein Höchststand. Zudem müssen im Kanton Bern wegen zwei Corona-Fällen über 1500 Clubbesucher in Quarantäne. Mit dem Anstieg der Zahlen drohen den
Clubs strengere Massnahmen. Unter den Zürcher Veranstaltern und Clubbetreibern herrsche «grosse Verunsicherung», sagt Alexander Bücheli, Mediensprecher der Bar- und Clubkommission Zürich: «Die Clubs sind seit sieben Monaten von Covid-19-Schutzmassnahmen betroffen, und Kredite wie Reserven neigen sich dem Ende zu.» Bücheli ergänzt, Betreiber seien «selber an der Front»: «Sie machen Einlasskontrollen und putzen sogar die WCs.» Etwa die Hälfte der Clubs wisse nicht, ob sie «bis Ende Jahr überleben». In Bern siehts nicht besser aus, wie Max Reichen, Co-Präsident der Bar- und Clubkommission, sagt: «Einen zweiten Lockdown würde die Clubszene ohne Entschädigungen nicht überleben.»