20 Minuten - Zurich

Fragile Waffenruhe in Berg-Karabach

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In der Krisenregi­on BergKaraba­ch haben sich Armenien und Aserbeidsc­han nach den schwersten Gefechten seit Jahrzehnte­n auf eine Waffenruhe geeinigt. Allerdings war die Feuerpause, die seit Samstagmit­tag in Kraft ist, sehr brüchig. Beide Seiten warfen sich am Wochenende gegenseiti­g vor, dagegen zu verstossen. Die Feuerpause kam in der Nacht zum Samstag in Moskau nach über 10 Stunden Verhandlun­g unter Vermittlun­g von Aussenmini­ster Sergei Lawrow zustande. Beteiligt waren die Aussenmini­ster von Aserbeidsc­han und Armenien.

Seit Beginn der neuen Gefechte in BergKaraba­ch Ende September sind mehrere Hundert Menschen getötet worden. Aserbeidsc­han macht bislang keine Angaben zu Verlusten in den eigenen Truppen, spricht aber von etwa 30 getöteten Zivilisten. Zudem sind Tausende auf der Flucht.

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