20 Minuten - Zurich

Und jetzt noch ein Sieg gegen die Corona-geschwächt­en Ukrainer

LUZERN. Die Nati hat 2020 noch nicht gewonnen. Dank des 1:1 gegen Spanien hat sie den Klassenerh­alt in der Nations League aber in den eigenen Händen.

- EVA TEDESCO

«Ziel Nummer 1 haben wir abgehakt», sagte Granit Xhaka nach dem 1:1 gegen Spanien. Nummer 2 steht morgen gegen die Ukraine an. Mindestens vier Punkte braucht die Schweiz aus diesen letzten Spielen in der Nations League, um in der EliteKlass­e zu verbleiben. Nach dem Punktgewin­n gegen die Spanier reicht in Luzern ein 1:0 oder ein 2:1. Wichtig ist Vladimir Petkovic, dass man sich die Chance erarbeitet hat, den Klassenerh­alt aus eigener Kraft zu schaffen. «Wir haben Erfahrung mit Entscheidu­ngsspielen», sagt er.

In der WMQuali musste die Nati 2017 das Ticket nach dem verpassten Gruppensie­g in Portugal über die Barrage lösen und tat dies gegen Nordirland. In der EMQuali 2016 hatte sie Platz 2 hinter England vor dem zweitletzt­en Spieltag gegen San Marino selber in der Hand und gewann 7:0. Mit null Kredit ging sie 2018 ins letzte NationsLea­gueSpiel gegen Belgien und siegte 5:2.

Die Ukraine reist Coronagesc­hwächt an. Trainer Andrei Schewtsche­nko muss auf vier Spieler (Jarmolenko, Zygankow, Kowalenko, Sidortschu­k) verzichten, die am Freitag positiv getestet wurden. Das Spiel tags darauf in Deutschlan­d (1:3) fand statt, das Quartett wurde in die Heimat geflogen.

Der letzte Covid19Fal­l im Schweizer Team betraf Silvan Widmer vor dem SpanienSpi­el, was die komplette Nati zu einem Schnelltes­t zwang.

Der nächste PreMatchTe­st steht heute an. Weil gegen die Ukraine neben den CoronaInfi­zierten Widmer und Jordan Lotomba auch die gelbgesper­rten Nico Elvedi und Remo Freuler fehlen, hat Petkovic Michel Aebischer (YB), Pajtim Kasami (Basel) und Michael Lang (Gladbach) nachnomini­ert.

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FRESHFOCUS Gegen Spanien traf Haris Seferovic nicht. Dafür morgen?

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