So reagieren die Verlierer auf das KVI-Nein
Laura Zimmermann, CoPräsidentin der Operation Libero, spricht von einem hart geführten Abstimmungskampf, vor allem von den Initiativgegnern. Das werfe kein gutes Licht auf die hiesige politische Kultur. Es sei unüblich, dass eine Bundesrätin noch im Abstimmungsendspurt in den Kantonen unterwegs sei. Auch die Genfer SP-Alt-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey zeigte sich enttäuscht. Sie sehe keinen Röstigraben, sondern einen StadtLand-Graben. Dick Marty, CoPräsident des Initiativkomitees, verweist auf einen laufenden Prozess in London gegen ein britisches Unternehmen, das wegen vergifteten Wassers in Sambia angeklagt sei. Die Schweiz wäre also nicht, wie es die Initiativgegner behauptet hätten, das einzige Land, das internationale Unternehmen zur Verantwortung ziehe.