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FCB: Team akzeptiert Stocker-Rauswurf

BASEL. Gestern stellte sich FCB-Trainer Ciriaco Sforza nach dem Rauswurf von Captain Valentin Stocker den Medien.

- TOBIAS WEDERMANN

Am Tag nach dem Rauswurf von Captain Valentin Stocker und dem Fan-Aufstand in der Basler Innenstadt stellte sich FCB-Trainer Ciriaco Sforza an seinem 51. Geburtstag den Medien. Er sei gern Trainer des FC Basel, und er spüre das Vertrauen der Mannschaft «absolut». Er wünsche sich, dass «Ruhe einkehrt, wir wieder Spiele gewinnen und wir künftig wieder gemeinsam als FCB auftreten». Damit wollen Sforza und sein Team heute gegen den Tabellenfü­hrer YB beginnen. Zur Causa Stocker wollte der Verein an der Pressekonf­erenz keine Kommentare abgeben. «Ich kann zurzeit nicht mehr zu diesem Thema sagen. Wir haben nicht das Recht, diesen Prozess zu kommentier­en», erklärte FCB-Medienchef Simon Walter.

Am Nachmittag veröffentl­ichte der Club dann doch noch eine Stellungna­hme: «Die Massnahme im Fall von Valentin Stocker war ein Entscheid der FCB-Sportkommi­ssion – die Spieler der 1. Mannschaft hatten nichts damit zu tun. Die Mannschaft akzeptiert den Entscheid der Sportkommi­ssion, das hat sie gegenüber der Clubführun­g geschlosse­n bestätigt», heisst es darin. Stocker selbst hat sich weiterhin nicht zu seiner Beurlaubun­g geäussert. Dafür aber der neue FCB-Präsident Reto Baumgartne­r – er habe vom Stocker-Rauswurf aus den Medien erfahren. «Ich bin schockiert», sagte er zu Telebasel.

FCB-Boss Bernhard Burgener soll derweil ein Übernahmea­ngebot vorliegen für das Aktienpake­t an der FC Basel Holding AG. Wie das OnlinePort­al «Bajour» berichtet, soll eine Firma mit dem Namen

«Basel Dream & Vision AG» eine Offerte abgegeben haben. David Degen, dem bereits zehn Prozent der FCB-Holding gehören, soll nun eine 30-Tage-Frist besitzen, um ein Vorkaufsre­cht für das Aktienpake­t nutzen zu können.

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FRESHFOCUS Stocker ist zurzeit Weg, und Sforza will, dass nun Ruhe einkehrt (Bild: Spiel gegen Sion).

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