FCB: Team akzeptiert Stocker-Rauswurf
BASEL. Gestern stellte sich FCB-Trainer Ciriaco Sforza nach dem Rauswurf von Captain Valentin Stocker den Medien.
Am Tag nach dem Rauswurf von Captain Valentin Stocker und dem Fan-Aufstand in der Basler Innenstadt stellte sich FCB-Trainer Ciriaco Sforza an seinem 51. Geburtstag den Medien. Er sei gern Trainer des FC Basel, und er spüre das Vertrauen der Mannschaft «absolut». Er wünsche sich, dass «Ruhe einkehrt, wir wieder Spiele gewinnen und wir künftig wieder gemeinsam als FCB auftreten». Damit wollen Sforza und sein Team heute gegen den Tabellenführer YB beginnen. Zur Causa Stocker wollte der Verein an der Pressekonferenz keine Kommentare abgeben. «Ich kann zurzeit nicht mehr zu diesem Thema sagen. Wir haben nicht das Recht, diesen Prozess zu kommentieren», erklärte FCB-Medienchef Simon Walter.
Am Nachmittag veröffentlichte der Club dann doch noch eine Stellungnahme: «Die Massnahme im Fall von Valentin Stocker war ein Entscheid der FCB-Sportkommission – die Spieler der 1. Mannschaft hatten nichts damit zu tun. Die Mannschaft akzeptiert den Entscheid der Sportkommission, das hat sie gegenüber der Clubführung geschlossen bestätigt», heisst es darin. Stocker selbst hat sich weiterhin nicht zu seiner Beurlaubung geäussert. Dafür aber der neue FCB-Präsident Reto Baumgartner – er habe vom Stocker-Rauswurf aus den Medien erfahren. «Ich bin schockiert», sagte er zu Telebasel.
FCB-Boss Bernhard Burgener soll derweil ein Übernahmeangebot vorliegen für das Aktienpaket an der FC Basel Holding AG. Wie das OnlinePortal «Bajour» berichtet, soll eine Firma mit dem Namen
«Basel Dream & Vision AG» eine Offerte abgegeben haben. David Degen, dem bereits zehn Prozent der FCB-Holding gehören, soll nun eine 30-Tage-Frist besitzen, um ein Vorkaufsrecht für das Aktienpaket nutzen zu können.