YB-Revanche für Cup-Pleite – Sion taumelt Richtung Abstieg
BERN. YB kann sich nach dem 2:0 gegen St. Gallen am nächsten Sonntag den 4. Titel in Serie sichern. Und Sion ist nach dem 0:3 in Vaduz tief im Elend.
Noch am vergangenen Donnerstag waren es die St. Galler gewesen, die nach dem 4:1 gegen YB im Cup-Achtelfinal jubelten. Gestern in der Meisterschaft sah alles anders aus. Allerdings dauerte es gut eine Stunde, bis Christopher Martins den Bann für die Berner brach: Der Luxemburger stieg nach einem Eckball am höchsten und traf zum 1:0.
Die Gäste vergaben in der Folge zwei erstklassige Möglichkeiten zum Ausgleich, bis Jean Pierre Nsame in der 83. Minute den Sack zum 2:0 zumachte. Es war allerdings ein umstrittener Treffer, da der Berner möglicherweise knapp im Abseits stand.
Im ersten Heimspiel seit über vier Wochen tat sich der FC Zürich erneut schwer gegen Servette, das die bisherigen drei Saisonduelle gewonnen hatte. Schalk und Imeri brachten die Genfer 2:0 in Führung, für die Zürcher reichte es nur noch zum Anschlusstor zum 1:2 durch Schönbächler (85.).
Im so wichtigen Duell am Tabellenende schlug Vaduz Sion 3:0. Die Entscheidung in einer giftig geführten Partie fiel in der 75. Minute nach einem Standard. Gabriel Lüchinger traf per Kopf zum 1:0. Nachdem Batata nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz gestellt worden war (78.), fiel das Team von Marco Walker auseinander und kassierte noch zwei weitere Gegentore durch Dejan Djokic.
Die Walliser haben nun bereits sechs Punkte Rückstand auf Vaduz, das weiterhin auf dem Barrageplatz liegt – nur noch knapp hinter Luzern, St. Gallen und dem FC Zürich.