Die grosse Vorschau auf das Hockey-Playoff
ZUG. It’s Playoff time! Heute beginnt die schönste Zeit der Eishockeysaison.
Corona-bedingt wird vieles anders sein als sonst: Sämtliche Teammitglieder müssen PCRTests machen. Ebenso bewegen sich alle Spieler und Staffmitglieder innerhalb der Eishallen (Sport-Bubble) und im eigenen Zuhause (Home-Bubble). Dies sind die Viertelfinalpaarungen:
Zug – Bern
Der EVZ hat die Quali dominiert und den Punkterekord des HCD aus der Saison 11/12 gebrochen. Die Zuger stellen die beste Offensive der Liga, sind aber auch defensiv sehr stark – nur Lausanne hat weniger Tore kassiert. Warum holt der EVZ den Titel? Santeri Alatalo kennt die Gründe: «Unser Spielsystem, unsere Konstanz und unser Wille.» Der SCB qualifizierte sich im Pre-Playoff gegen den HCD für die letzten acht. «Wir sind es gewohnt, uns aus unangenehmen Situationen zu kämpfen, das sehe ich als grossen Pluspunkt», sagt Captain Simon Moser.
Lugano – Lakers
Die Tessiner verloren in den letzten zehn Spielen nur zweimal. Der neue Verwaltungsrat des HCL, Ex-Kicker Stephan Lichtsteiner, freut sich auf ein erfolgreiches Playoff. Die Rapperswiler haben nichts zu verlieren: Sie qualifizierten sich via Pre-Playoff gegen Biel erstmals seit 2008 fürs Playoff.
Fribourg – Genf-Servette Die Form bei Gottéron stimmt: Die Quali schloss man auf dem dritten Platz ab. Fribourg wartet immer noch auf den ersten Meistertitel der Clubgeschichte. Eine Waffe könnte das Powerplay sein – das beste der Liga. Servette schaffte knapp die direkte Qualifikation fürs Playoff. Noah Rod, Captain der Genfer, sieht vor allem im breiten Kader einen Vorteil.
Lausanne – ZSC Lions HCL-Captain Mark Barberio sagt, dass sein Team jede Mannschaft bezwingen könne: «Wenn wir diszipliniert auftreten und unser Spiel durchziehen können, kann die Reise für uns weit gehen.» Das wollen die Zürcher verhindern. Mit Sven Andrighetto stellen sie den Toptorschützen der Quali (27 Tore, 28 Assists) und sind auch im Tor stark besetzt.