Bafta-Awards mit Tribut an Prinz Philip eröffnet
LONDON. Das waren die Highlights der Preisverleihung der «British Academy of Film and Television Arts».
■ Die Show startete mit einem Tribut an Prinz Philip
«Bevor wir beginnen, möchten wir im Namen der Bafta sagen, dass wir über den Tod seiner königlichen Hoheit Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, untröstlich sind», so Moderator Dermot O’Leary (47). «Der Herzog von Edinburgh hat einen besonderen Platz in der Bafta-Geschichte», ergänzt Moderatorin Edith Bowman (47). So war der Ehemann von Queen Elizabeth II von 1959 bis 1965 der allererste Präsident der Bafta. Seit 2010 hat sein Enkel, Prinz William (38), diesen Posten inne. Aufgrund des Todesfalls nahm der Prinz nicht wie gewohnt an der Award-Show teil.
■ Anthony Hopkins schreibt Geschichte
Schauspiel-Urgestein Anthony Hopkins wurde für seine Rolle als demenzkranker Vater im Familiendrama «The Father» als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Als 83-Jähriger ist er der älteste Schauspieler, der jemals in dieser Kategorie gewonnen hat.
■ Daniel Kaluuyas Glückssträhne hält an
Nach einem SAG-, Critics-Choice- und Golden-Globe-Award gesellt sich in dieser Saison nun auch noch ein Bafta-Award zu Daniel Kaluuyas (32) Sammlung hinzu. Der britische Schauspieler wurde für seine Leistung im Biopic-Drama «Judas and the Black Messiah» als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Die Chancen stehen gut, dass er in zwei Wochen auch noch seinen ersten Oscar absahnt.
■ Youn Yuhjung nennt britisches Volk «versnobbt» «Minari»-Darstellerin Youn Yuhjung (73) kann nach ihrem Erfolg an den SAG-Awards nun auch an der Bafta-Preisverleihung
eine Auszeichnung als beste Nebendarstellerin entgegennehmen – und sorgte für Lacher. «Jeder Award ist wichtig, insbesondere wenn er von den Briten kommt, die dafür bekannt sind, versnobbt zu sein. Sogar sie erkennen mich als grossartige Schauspielerin an!», spasste die sichtlich gerührte Koreanerin.
■ Der Abend gehört zwei Regisseurinnen
Die Chinesin Chloé Zhao (39) gewann mit «Nomadland» vier Bafta-Awards, darunter in den wichtigsten Kategorien «bester Film» sowie «beste Regie». Die
Britin Emerald Fennell (35) kann sich mit «Promising Young Woman» mit den Preisen «bester britischer Film» und «bestes Originaldrehbuch» brüsten.