Herzogin Meghan hält virtuelle Ansprache
LOS ANGELES. Herzogin Meghan hielt eine virtuelle Rede. Die Themen: ihr Ungeborenes und Frauen in der Krise.
Nach dem brisanten Interview mit Oprah Winfrey Anfang März hatte sich Herzogin Meghan weitestgehend zurückgezogen. Nun zeigte sich die 39-Jährige im Rahmen einer virtuellen Rede für das Benefizkonzert Global Citizen VAX Live: The Concert to Reunite the World erstmals wieder in der Öffentlichkeit. Mit kugelrundem Babybauch auf einer Bank in ihrem Garten sitzend, warb sie für globales Impfen. «Wir haben uns heute versammelt, weil die Strasse vor uns heller wird. Aber es wird jeden und jede von uns brauchen, um den Weg nach vorne zu finden», sagte Meghan im Video. «Uns ist es ein Anliegen, dass die Genesung, Gesundheit und Sicherheit aller Menschen Priorität hat.»
Vor allem Frauen seien von der Pandemie stark betroffen.
Um den Ernst der Lage zu verdeutlichen, nannte Meghan konkrete Zahlen: «Seit Beginn der Pandemie haben fast fünfeinhalb Millionen Frauen in den USA ihre Arbeit verloren. Es wird erwartet, dass 47 Millionen weitere Frauen auf der ganzen
Welt in extreme Armut rutschen werden.» Vor allem ihre noch ungeborene Tochter sei in dieser Hinsicht eine Inspiration für die baldigen Zweifacheltern: «Mein Mann und ich freuen uns sehr, bald eine Tochter begrüssen zu dürfen. Es ist ein Gefühl der Freude», so die Herzogin weiter. Beim Gedanken an ihre Tochter «denken wir auch an alle jungen Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt, die die Fähigkeit und die Unterstützung erhalten müssen, um uns vorwärtszubringen». Ihre zukünftige Führungskraft hänge von den Entscheidungen und Massnahmen ab, die getroffen und ergriffen würden, «um sie und uns alle für eine erfolgreiche, gerechte und mitfühlende Zukunft aufzubauen», sagte Meghan.