St. Gallen muss nach 0:3 gegen Sion zittern
ST. GALLEN. Ein Hattrick von Hoarau für Sion lässt in St. Gallen das Abstiegsgespenst umgehen. Auch Zürich muss noch zittern.
Der FC Sion, gefühlt schon als Absteiger festgestanden, darf wieder auf den Ligaerhalt hoffen. Der Walliser Heilsbringer trägt den Namen Guillaume Hoarau. Gestern schockte der 37-Jährige mit einem lupenreinen Hattrick den FC St. Gallen. Dabei waren die Ostschweizer lange Zeit das bessere Team, Schlusslicht Sion hatte dagegen gleich doppelt Glück. Zunächst blieb ein brutales Einsteigen von Cavaré gegen Muheim ohne Folgen, dann traf Ruiz nur den Sittener Querbalken. Nach dem Gegentor durch Hoarau (52.) und einem Platzverweis gegen Fazliji (Notbremse) konnte St. Gallen nicht mehr reagieren. Mit zwei weiteren Treffern brachte der Franzose Sion in der Tabelle bis auf drei Punkte an die Espen heran. In der Ostschweiz spukt drei Spiele vor Saisonende das Abstiegsgespenst. Dazwischen liegt nach einem 2:0-Sieg gegen Lugano noch Vaduz.
Seine Abstiegssorgen noch nicht ganz los ist auch der FC Zürich. Dabei führte er gegen Lausanne schon nach 15 Minuten durch ein Eigentor und einen Marchesano-Treffer mit 2:0. In der zweiten Hälfte ging beim FCZ aber nichts mehr. Kukuruzovic per Penalty und Guessand mit einem Traumtor der Marke Ibrahimovic sorgten für den Ausgleich. Am Ende musste der FCZ sogar über den einen Punkt froh sein. Mit einem Sieg hätte Servette von der FCB-Pleite gegen YB profitieren können. Gegen Luzern waren die Genfer lange besser, Ugrinic, Sorgic und Ndiaye schossen den FC Luzern aber zu einem klaren 3:0-Erfolg.