20 Minuten - Zurich

Klimaaktiv­isten droht hohe Geldstrafe

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Es wird ein teurer «Spass», sollten die Klimaaktiv­istinnenun­d -aktivisten für ihre fünfstündi­ge Blockade schuldig gesprochen werden. Der Staatsanwa­lt verlangt neben einer bedingten Geldstrafe eine Busse und Untersuchu­ngskosten von insgesamt 3000 Franken, und weitere Gerichtsge­bühren kommen noch hinzu. Am 8. Juli 2019 hatten 64 Mitglieder des Collective Climate Justice vor der Credit Suisse am Paradeplat­z in Zürich Sitzblocka­den errichtet und sämtliche Zugänge versperrt. Vor dem Haupteinga­ng ketteten sich 21 Personen teilweise aneinander und an die Türen an. Eine ähnliche Aktion wurde gleichzeit­ig vor der UBS in Basel durchgefüh­rt. Die Aktivistin­nen und Aktivisten forderten vom Schweizer Finanzplat­z den sofortigen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas und beschuldig­ten die Grossbanke­n, sie würden klimaschäd­liche Aktionen finanziere­n. Heute stehen die Beschuldig­ten vor Gericht. Der Staatsanwa­lt wirft ihnen Nötigung und Hausfriede­nsbruch vor. 42 von den insgesamt 51 Beschuldig­ten haben den Strafbefeh­l bereits akzeptiert.

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