Ferien im Ausland – das solltest du wissen
In welche europäischen Länder kann ich aus heutiger Sicht bedenkenlos reisen?
Seit dem 26. Juni werden auf der BAG-Liste nur noch Länder geführt, in denen eine besorgniserregende Mutation des Virus vorliegt. Länder, die nicht auf dieser Liste stehen, können daher grundsätzlich besucht werden. Aktuell stehen nur noch das Vereinigte Königreich, Indien und Nepal auf der Liste. Die Nachbarländer der Schweiz, aber auch Griechenland und Spanien dürften für uns in diesem Sommer zu den wichtigen Tourismusdestination zählen. Allerdings kann sich die epidemiologische Lage sehr schnell verändern. Wer also bedenkenlos reisen will,
Sommerferien am Meer – darauf freuen sich nicht nur die Kinder. Dieses Jahr ist eine gute Vorbereitung besonders wichtig.
lässt sich impfen und investiert etwas mehr Zeit in die Reisevorbereitung. Insbesondere die Angaben des BAG und des EDA sind eine gute Informatinsquelle. Eine Übersicht zur aktuellen Lage findest du auch auf der Website des TCS (tcs.ch/corona).
Von welchen Ländern raten Sie ab? Wo ist erhöhte Vorsicht geboten?
Eine Aufzählung wäre hier nicht zielführend, da die Situation sehr dynamisch ist. Wichtig ist deshalb, dass man die aktuelle Liste des BAG sowie die Reisehinweise des EDA konsultiert und sich beim Reisebüro oder online die Information darüSonne,
ber einholt, ob ein Land für den Tourismus offen ist. Wer gerne spezifische Beratung erhalten möchte, greift am besten auf die Beratung von Reisebüros oder Reise-Hotlines zurück.
Welche medizinischen Notfälle kommen erfahrungsgemäss in den Sommerferien am häufigsten vor?
Badeunfälle, Velounfälle und Stürze beim Wandern machen im Sommer einen wesentlichen Anteil aus. Dazu kommen Notfälle, die auf eine akute Erkrankung einer Person zurückgehen.
Und wie werden diese behandelt?
Das ist abhängig vom Schweregrad
Philipp Klaus, Verantwortlicher der Personenassistance beim TCS
und der Verfassung der Person sowie der medizinischen Versorgung vor Ort. Generell gilt aber, dass man bei medizinischen Problemen frühzeitig mit seiner Reiseversicherung Kontakt aufnimmt und sich beraten lässt. Das weitere Vorgehen wird dann gemeinsam festgelegt und reicht etwa von einer Empfehlung für einen lokalen Arztbesuch oder eine Beratung zu Medikamenten, da diese im Ausland zum Teil anders benannt werden, bis hin zu einer Repatriierung in die Schweiz.
Für kleinere Notfälle ist eine Reiseapotheke sinnvoll. Was gehört zwingend da hinein?
Desinfektionsmittel, Wundund Heilsalbe, Verbandsmaterial, Fieberthermometer, fiebersenkende und schmerzlindernde Medikamente. Wer mit Kindern reist, sollte genügend kinderspezifische Arzneimittel mitführen. Am besten orientiert man sich an einer Checkliste, damit sicher nichts vergessen geht – für die Reiseapotheke und die Ferien generell.
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Worauf muss ich achten, wenn ich mich mit dem Auto auf die Reise begebe?
Natürlich sollte das Fahrzeug umfassend durchgecheckt werden und hinsichtlich Bremsleistung, Reifen, Flüssigkeitsniveaus und Beleuchtung einwandfrei funktionieren. Zur Vermeidung böser Überraschungen sollte man sich auch über die wichtigsten Fahrzeugregeln in Europa und die obligatorisch mitzuführende Ausrüstung informieren. Als Fahrzeuglenker*in ist die Fahrt gut zu planen und genügend Zeit einzurechnen – auch auf grosszügige Pausen darf man nicht verzichten. Nicht zuletzt muss das Auto sicher beladen werden.