Pizzaiolo vereitelt Raubüberfall in Arbon
Die wissenschaftliche Corona-Taskforce des Bundesrats zieht unter anderem in Erwägung, dass vollständig geimpfte Personen in Quarantäne müssten, sollten sie aus Ländern mit besorgniserregenden Varianten zurückkehren. Dem steht GLP-Nationalrat Jörg Mäder kritisch gegenüber: «Für die Delta-Variante ist es eh schon zu spät. Und auch bei neuen Varianten wäre die Kontrolle dieser Quarantänemassnahmen extrem schwierig.» Die Leute könnten laut Mäder einfach nach Deutschland fliegen und von da mit dem Zug oder dem Taxi in die Schweiz fahren. «Mehr als Stichproben könnte man wohl kaum kontrollieren.» Stand jetzt wäre für Mäder eine dringende Warnung zweckmässiger, dass man gar nicht erst in diese Länder reisen solle.
Mäders Parteikollege Martin Bäumle rät Ferienrückkehrern generell, vier bis fünf Tage vorsichtig zu sein und Kontakte so gut wie möglich zu reduzieren. «Nur so kann man relativ sicher sein, dass man nach der Rückkehr andere nicht ansteckt.» Für Mitte-Nationalrat Lorenz Hess wäre eine Testpflicht denkbar: «Das Einschleppen von Varianten wird künftig eine der grössten Gefahren sein.» Die ständig wechselnden Massnahmen würden von den Leuten irgendwann nicht mehr verstanden und akzeptiert.