«Ewig im Stau»: Event sorgt für Chaos beim Bellevue
ZÜRICH. Der Stau wegen «Weltklasse Zürich» rund ums Bellevue sorgt für Ärger bei Autofahrenden. Bei der Stadt bedauert man den Zustand.
Vier LeichtathletikWettkämpfe von «Weltklasse Zürich» finden dieses Jahr auf dem Sechseläutenplatz statt. Sieben der 32 Medaillenentscheidungen wurden gestern dort ausgetragen. Dafür wurde unter anderem die längste Bahn der Welt rund um das Opernhaus installiert. Das Problem: Wegen Aufbauarbeiten ist der Utoquai beim Bellevue seit Montag in jede Richtung nur einspurig befahrbar. Die Folge: grössere Verkehrseinschränkungen. «Ich stehe täglich ewig im Stau», sagt ein NewsScout, «das ist wirklich sehr ärgerlich.»
Wie es bei der Dienstabteilung Verkehr der Stadt Zürich auf Anfrage heisst, sind aufgrund der Aufbauarbeiten für den Event beim Sechseläutenplatz grössere Installationsarbeiten nötig. «Die bewilligte Veranstaltung beansprucht einen Teil des Strassenraumes. Dies führt dazu, dass für den Verkehr je Fahrtrichtung nur eine Fahrspur zur Verfügung steht», sagt Sprecher Heiko Ciceri. Gerade am Morgen und am Abend führe dies zu Kapazitätsreduktionen und dementsprechend zu längeren Reisezeiten. «Wir sind uns der Situation bewusst und bedauern dies sehr», sagt Ciceri. Man suche nach Optimierungspotenzial. Eine grossräumige Umleitung oder ein anderes Anlieferungskonzept seien aber nicht verhältnismässig.
Wie es bei der Zürcher Sektion des Touring Clubs Schweiz heisst, habe man sich bereits letztes Jahr gegen die Sperrung ausgesprochen: «Es war klar, dass es zu einem Chaos kommt.» Man sei froh, dass die Sperrung nur ein paar Tage andauert.