Die Gen Z kassiert fett ab
Der Generation Z geht es gut, zumindest finanziell. Das zeigt eine neue Studie.
Jede Generation sieht sich in der Arbeitswelt mit individuellen Herausforderungen konfrontiert: Waren es bei den Millennials die Folgen der Dotcomblase, ist es bei der Gen Z der Fachkräftemangel. Damit entpuppt sich der Arbeitsmarkt schon seit Jahrzehnten als äusserst anspruchsvoll, weshalb auch schon die Befürchtung aufkam, dass die nächste Generation finanziell schlechter dastehen werde als ihre Eltern.
Wie eine Lohnstrukturerhebung des Bundesamts für Statistik, die der «SonntagsZeitung» vorliegt, jedoch zeigt, ist dem nicht so. Im Gegenteil: Bei den Jungen nahm das Lohnwachstum in den letzten zehn Jahren sogar zu. So stiegen die Bruttolöhne der unter 20-Jährigen um fast 14 Prozent, jene der 20- bis 29-Jährigen um acht Prozent. Bei den Älteren waren es weniger als fünf Prozent. Das jährliche Medianeinkommen einer vollzeiterwerbstätigen Person im Alter von 25 Jahren liegt inflationsbereinigt knapp
nd
30 Prozent höher als bei den Millennials und fast 40 Prozent höher als bei den Babyboomern. Auch zuvor erzielte jede neue Generation ein höheres preisbereinigtes Einkommen als die Vorläufer.
Die Gründe liegen in der Produktivität und Anpassungsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft, wozu auch eine bessere
Ausbildung zählt. So hatte nur ein Viertel der Babyboomer im Alter von 30 Jahren eine Ausbildung auf Tertiärstufe, während es bei der Generation X bereits ein Drittel und bei den Millennials schon mehr als die Hälfte war.
Doch wie bei allen anderen Generationen kämpfen auch die Jungen mit Herausforderungen im Arbeitsalltag. Dazu zählen etwa viele befristete Arbeitsverträge, eine starke Erwerbslosigkeit sowie ein erschwerter Karriereaufstieg.