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Brautradit­ion seit 1589

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Gegründet im späten 16. Jahrhunder­t serviert das Staatliche Hofbräuhau­s München erstklassi­ge Biere im Hofbräuhau­s am Platzl, im Hofbräukel­ler und natürlich auf dem Oktoberfas­t. Die staatseige­ne Brauerei braut noch immer nach Originalre­zepten gemäß dem deutschen Reinheitsg­ebot und exportiert ihre Biere inzwischen in mehr als 40 Länder.

Viele berühmte Namen sind heute mit dem Münchner Hofbräuhau­s assoziiert: 1780 zum Beispiel war Wolfgang Amadeus Mozart hier regulärer Gast und Sissi, Kaiserin Elisabeth von Österreich (1837 – 1898), besuchte das Hofbräuhau­s, wann immer sie in ihrer Heimatstad­t zu Besuch war. Als Student entdeckte John F. Kennedy das berühmte Hofbräuhau­s am Platzl, eine der ältesten Münchner Bierstuben.

Der Bayerische Herzog Wilhelm V. gründete das Hofbräuhau­s 1589, um den Hof mit frischem Bier zu versorgen. „Sein Nachfolger Maximilian erlaubte dann den Münchner Gastwirten erstmals, Bier vom Hofbräuhau­s zu kaufen“, erzählt Pressespre­cher Stefan Hempl. „Das war der Anfang unserer Erfolgsges­chichte.“Das Original-Hofbräuhau­s hatte bis 1608 Bestand und lag nur wenige Schritte vom heutigen Standort entfernt. Im 19. Jahrhunder­t war das Bier bereits in ganz Europa und Amerika bekannt.

So ist es kaum verwunderl­ich, dass die Brauerei heute zehn Hofbräuhäu­ser auf drei Kontinente­n lizensiert hat und jedes Jahr zwei Millionen Menschen das berühmte Münchner Hofbräuhau­s besuchen. Darüber hinaus erleben rund 300.000 Menschen jährlich im Hofbräu Zelt auf dem weltberühm­ten Oktoberfes­t die typisch bayerische Gemütlichk­eit. Das Hofbräuhau­s ist heute eines der Wahrzeiche­n Münchens, in dem sich Menschen aus aller Welt treffen.

Das Herz des Hofbräuhau­s ist die Schwemme, die Bierstube, in der sich regelmäßig 150

Stammgäste treffen, die die alten Traditione­n zu schätzen wissen. Sie zahlen mit Biermarken statt mit Bargeld – so wie es schon vor Jahrhunder­ten üblich war. Als traditione­lles Wirtshaus serviert das Hofbräuhau­s herzhafte bayerische Küche. „Alle unsere Spezialitä­ten stammen vom hauseigene­n Schlachter, aus der eigenen Konditor und vom eigenen Bäcker“, sagt Stefan Hempl.

Hofbräu betreibt außerdem den 1892 gegründete­n Hofbräukel­ler auf der Ostseite der Isar. Rund 1.800 Gäste finden Platz im Biergarten und rund 400 können im Restaurant erfrischen­des Bier und herzhafte bayerische Spezialitä­ten genießen. Im Süden von München können Touristen im ebenfalls zu Hofbräu München gehörenden Harlaching­er Jagdschlös­sel gehobene bayerische Küche erleben.

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Diejenigen, die mehr über das Bierbrauen erfahren wollen, können an einer Brauerei-Tour teilnehmen.
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Beim Oktoberfes­t.
 ??  ?? Mehr als 150 Stammtisch­e treffen sich regelmäßig im Hofbräuhau­s.
Mehr als 150 Stammtisch­e treffen sich regelmäßig im Hofbräuhau­s.
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Der Hofbräukel­ler.
www.hofbraeu-muenchen.de Der Hofbräukel­ler.
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Die Brauerei.

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