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Architektur als Sprache
Bauhaus oder Dekonstruktivismus – Architektur hat die Menschen schon immer begeistert und die Planer zu wahren Höchstleistungen angespornt. Sie ist dann besonders erfolgreich, wenn sie die Menschen erreicht und deren Sinne anspricht.
Die PASD – Planungsgruppe für Architektur, Städtebau und Denkmalpflege ist eines der Büros, deren Designs immer wieder überzeugen. Wie geht das?
Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Wrede, einer der beiden Gründer des in Hagen ansässigen Architekturbüros PASD kennt die Antwort: „Ich denke, dass der Erfolg unserer Designs vor allem an der transparenten, lebendigen Architektur liegt, für die wir stehen. Architektur, die auf der einen Seite die Sinne anspricht, auf der anderen Seite aber auch die Grundbedürfnisse eines jeden Menschen spiegelt. Man kann sicherlich sagen, dass wir Architektur sprechen beziehungsweise die Sprache unserer Designs die Menschen direkt anspricht.“Designs wie Busan Metropolitan City, der preisgekrönte Städtebauden. plan der südkoreanischen Stadt Busan oder die Doppelbogenbrücke am Gelsenkirchener Nordsternpark, die mit dem Renault Award für Traffic Design ausgezeichnet wurde, gehören auf jeden Fall dazu.
Die PASD hat sich also auf Bauten des öffentlichen Raums spezialisiert? „Nein. Als wir PASD 1987 gründeten, nahmen wir an Wettbewerben für die Umnutzung denkmalgeschützter Industriebauten teil und wurden dann relativ schnell bundesweit als Spezialisten für Sanierung und Denkmalschutz bekannt. Projekte wie der denkmalgerechte Umbau der Zeche Nordstern zu einem zeitgemäßen Bürohochbau, für den wir unter anderem den Business Week/Architectural Record Award verliehen bekamen, gehören auch nach wie vor zu unseren Steckenpfer
Mittlerweile hat sich unser Spektrum aber natürlich erweitert. Unsere 84 Mitarbeiter an den Standorten Hagen, Berlin, Hamburg, Köln und Heidelberg planen europaweit innovative Shoppingzentren genauso wie Gebäude des öffentlichen Raums für Städte, Kommunen und Bildungseinrichtungen. Zusammen mit Projektentwicklern realisieren wir auch Wohnungsbau beziehungsweise Bauvorhaben im gewerblichen und privaten Bereich“, betont Dipl.-Ing. Architekt Helmut Feldmeier, ebenfalls Gründer von PASD.
Und wie sieht man bei PASD die Zukunft? „Das Thema ‚nachhaltiges Bauen’ ist für uns enorm wichtig. Noch in diesem Jahr beginnen wir mit dem Bau eines nachhaltigen Gebäudes für ein internationales Forschungsinstitut. Es ist der erste Schritt auf diesem neuen Weg“, so Wrede und Feldmeier.