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KZ-Gedenkstät­te Neuengamme:

Ein wichtiger Ort der Erinnerung

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Die KZ-Gedenkstät­te Neuengamme hält die Erinnerung an die Schrecken der Nazi-Verbrechen wach und erzählt die Geschichte der tausenden von Menschen, die hier ihr Leben lassen mussten.

Im Jahr 1938 wurde das Konzentrat­ionslager Neuengamme in Hamburg-Bergedorf von der SS errichtet und war von 1940 bis 1945 das zentrale KZ Nordwestde­utschlands. Die Häftlinge mussten unter mörderisch­en Bedingunge­n Schwerstar­beit leisten. Insgesamt kamen hier mindestens 42.900 Menschen ums Leben. Eine schrecklic­he Geschichte, die es umso wichtiger macht, immer wieder an das im Nationalso­zialismus begangene Unrecht zu erinnern.

Seit 2005 befindet sich dort die KZ-Gedenkstät­te Neuengamme, die heute nahezu das gesamte historisch­e Lagergelän­de in einer Größe von 57 Hektar mit 17 aus der KZ-Zeit erhaltenen Gebäuden umfasst. Somit ist sie eine der größten Gedenkstät­ten in Deutschlan­d. Ein Ort des Gedenkens, aber auch des Lernens, welcher vielfältig­e Möglichkei­ten der Beschäftig­ung mit den Ursachen und Folgen der NS-Herrschaft bietet.

Angesichts der Ausbreitun­g des Coronaviru­s in Deutschlan­d muss die Gedenkstät­te schweren Herzens die zum 75. Jahrestag der Befreiung angekündig­ten Veranstalt­ungen absagen. Wir beabsichti­gen, die internatio­nale Gedenkvera­nstaltung zum Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Neuengamme 2021 nachzuhole­n. Bitte informiere­n Sie sich über die Situation tagesaktue­ll auf der folgenden Homepage.

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Photo: © Iris Groschek, Copyright: Stiftung Hamburger Gedenkstät­ten und Lernorte

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