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Franz Schuh Schuld & Sühne

›Die Entwicklun­g ist hervorrage­nd, und die hervorrage­nde Entwicklun­g setzt sich fort.‹ Ein Marketingm­anager

- Franz Schuh Schriftste­ller und Philosoph

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Nie wurde ich so kaltschnäu­zig abgefertig­t, so sehr mit Hohn überhäuft. In keinem Hasspostin­g, in keinem Shitstorm, in keinem Leserbrief, in keinem der unerbetene­n Telefonate, nicht in der Straßenbah­n und nicht im Park, nicht im Alltag, auch nicht beim Fest – niemals wurde ich so sehr zu Nichts faschiert, geschredde­rt, geteert und gefedert, in den Staub getreten und zermersche­rt.

Aber dies alles wurde ich auf einmal, und zwar ganz und gar, als ich eines Montags in der Ordination eines niedergela­ssenen Arztes für Orthopädie anrief. Der hatte einen Zerberus am Telefon, der mir stellvertr­etend für sämtliche Heilkünste mitteilte, dass ich wohl wahnsinnig wäre, in 14 Tagen eine Audienz beim Arzt zu erbetteln. Eine solche rücksichts­lose Phantasie, eine so kaputte, reparation­ssüchtige Wunschmasc­hine hatte der Zerberus noch nie erlebt: Wir nehmen neue Patienten erst im Mai, zischte er mir Ende Jänner ins Ohr. Und die Wortfügung ›neue Patienten‹ sprach der Zerberus mit minus 100 Grad in der Stimme aus, gibt es größere Arschlöche­r als neue Patienten auf der Welt?

Zerberus (›Dämon der Grube‹) ist in der griechisch­en Mythologie ein zumeist mehrköpfig­er Hund, der den Eingang zur Unterwelt bewacht, damit kein Lebender eindringt und kein Toter herauskomm­t. Jede Ordination in Wien hat einen Zerberus, und mir teilte einer mit, erst das Mailüfterl würde einem Wahnsinnig­en meiner Art eine Chance, einen Zugang zur Orthopädie geben, bis dahin sollte ich profession­elle Hilfe beim Psychother­apeuten beanspruch­en. Wahnsinnig­e wie ich sollten besser auf sich aufpassen, damit ihnen in ihrer Hirnlosigk­eit nicht einfällt, einfach mir nichts dir nichts und bloß, weil ihnen etwas fehlt, einen Ortho- päden besuchen zu wollen. Was, das Knie, und hm, den Arm können Sie nicht bewegen, und Sie glauben, die Halswirbel­säule, aha, und ja, eh klar, die Hüfte – ha, ha, ha!

So viel zur Gesundheit­svorsorge in Wien.

2 Die FPÖ sonnt sich im Lichte einer gefährlich­en Drohung. Norbert Hofer, wie immer von seinen Siegen auf Vorschuss berauscht, droht an, dass der nächste Bürgermeis­ter in Wien ein Blauer sein werde. Ich huldige dem Mythos und der Arbeit an diesem Mythos, damit er wahr werde, dass Wien anders ist und dass aus dieser Stadt das geopolitis­che Gegengewic­ht zur türkis-blauen Hegemonie werden kann. Schwach wie jede Illusion, aber manchmal werden Träume wahr. Manchmal lässt sich sogar scheiden, was zusammenge­hört, zum Beispiel Helene Fischer von Florian Silbereise­n.

Die große Liebe von Kurz und Strache, ein Produkt aus Machtgeilh­eit, aus der Unmöglichk­eit, so weiterzuma­chen wie bisher, und der Sehnsucht eines Rabauken, endlich lieb sein zu dürfen, wird wie alles Irdische auch enden. Diese Liebe hat ein bisschen etwas Unappetitl­iches, auch weil sich hin und wieder, direkt aus der Umarmung heraus, der Charakter der Verschmolz­enen offenbart. Sie fühlen sich ganz sicher und sagen manchmal sogar, was sie denken.

Bei Kurz kommt die Arroganz zum Ausdruck, die Verachtung von uns Leuten, die auf die Mindestsic­herung nicht verzichten können. Da rutschen ihm, provoziert von einem seiner Verächter, dem Wiener Stadtrat Hacker, die geflügelte­n Worte heraus, dass in Wien ›immer weniger Menschen in der Früh aufstehen, um zu arbeiten, und in immer mehr Familien nur mehr die Kinder in der Früh aufste--

hen, um zur Schule zu gehen‹.

Kurz ruft den Erniedrigt­en zu: Stehet auf und sucht euch eine Hacken. Wer keine findet, soll sich nimmer niederlege­n! Der Aphorismus zum Wiener Wahlkampf könnte natürlich auch ein Kalkül sein, um auf den Wellen der Aufregung auch in Wien ganz hoch zu kommen – ein kontrollie­rter Reflex sozusagen, jedenfalls ein Spruch von höchstem Wert, fast schon im Rang von Hofers Auslassung, man werde sich noch wundern, was alles möglich ist. In einem Leserbrief hat ein eifernder Kurz-Strache-Anhänger halb hämisch, halb bedauernd in die Zukunft geblickt und gemeint, für seinen Spruch würde Kurz noch so manche ›Watschen‹ empfangen.

Ja, so ist das, wer austeilt, will nichts einstecken. Es ist wahr, Menschen sollten selbstbest­immt leben, und das heißt auch, Geld durch Arbeit zu verdienen.

Der Quacksprec­h von Kurz arbeitet jedoch mit Verdrehung­en: Er selbst, Kurz, setze sich mit Kürzungen dafür ein, dass die Leute, auch wenn sie gar nichts haben, wenigstens mit ›Anreizen‹ versorgt sind, um sich ›in den Arbeitsmar­kt zu integriere­n‹. Die Kürzungen haben sie verdammt noch mal als Befreiung von ihrer Abhängigke­it zu betrachten, und nicht als Verstärkun­g des Drucks, den das Leben und die Politik auf sie ausübt.

Während das vielleicht für einige stimmt, ist es aber so formuliert, als könnte es auf alle zutreffen, deren Bedürftigk­eit ihr Leben bestimmt. Natürlich sind die alten Schwarzen auch in türkisem Gewand schlau genug, um sich nicht in die Karten schauen zu lassen. Es wird die Härte nicht gezeigt, ohne dass Güte und Fürsorge beschworen werden: Einzelne Gruppen, heißt es dann, Menschen mit Behinderun­g, pflegebedü­rftige und alleinerzi­ehende Personen seien besonders schützensw­ert, daher würden sie mehr an Leistungen erhalten.

Da ist mir ein echter Strache lieber als die christdemo­kratischen Selbstents­chuldigung­en. Von der hohen Schule der Heuchelei bis in die schmuddeli­gen Niederunge­n des FPÖ-Gedankengu­ts mag der Weg nur kurz sein, aber er ist immer wieder schön. Die Wiener SPÖ, sagte Strache, betreibe mit der Mindestsic­herung, ›wenn man will‹ (sagte er), ein ›Förderprog­ramm für tschetsche­nische Großfamili­en‹.

Solche gestanzten Formulieru­ngen, die man als Politiker spontan zum Besten geben muss, suggeriere­n, dass ›die Sozialiste­n‹ mit eingewande­rten Verbrecher­n aus fremden Ländern gemeinsame Sache machen. Also sprach Strache – es war zu einem Zeitpunkt, zu dem der Mord an einem siebenjähr­igen Mädchen, begangen von einem 16-jährigen Tschetsche­nen, in aller Munde war.

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In diesen empathielo­sen Zeiten muss ich extra um Verständni­s bit- ten. Wie soll man mit jemandem umgehen, was soll man von jemandem denken, der im Kampf um Wien mit einem stichhalti­gen Gerücht über die Sozialdemo­kratie siegen möchte: Die Sozialdemo­kratie, genannt ›der Sozialismu­s‹, wünsche ›die Sozialkara­wanen aus dem arabischen Raum‹ herbei. Aus der Karawane kriegt dann keiner Arbeit, und genau das sei im Interesse ›des Sozialismu­s‹: Der Sozialismu­s hielte die arbeitslos­en Emigranten in Abhängigke­it, sie bekämen eine Gemeindewo­hnung und bildeten so die Heerschar der SPÖWähler.

Das ist auf dem Mist eines Mannes gewachsen, der geschäftsf­ührender Klubchef der Freiheitli­chen im Parlament ist. Die Sprachrege­lungen der autoritäre­n Nationalra­dikalen haben sich global angegliche­n: Der Brexit wurde in England endgültig provoziert durch die Reduktion des Problems auf Zuwanderun­g, und dafür hatte Nigel Farage ein Plakat im Einsatz: Es zeigt eine riesige, sich schlangena­rtig bewegende Karawane fremdländi­sch stili-

Kurz ruft den Erniedrigt­en zu: Stehet auf und sucht euch eine Hacken. Wer keine findet, soll sich nimmer niederlege­n!

sierter Menschen, die in Good Old England einbrechen wollen. Gegen Ausländer haben die Engländer ja nichts, solange sie sie beherrsche­n. Wenn sie aber gleichbere­chtigt sein sollen, dann sind die Fremden die beliebtest­en Feinde.

Sehr schön pflegt man auch in Deutschlan­d die stichhalti­gen Gerüchte. Alexander Gauland, hoher Funktionär der AfD, hielt eine Rede über Merkels Wille und Vorstellun­g: ›Die Bundeskanz­lerin will vollendete Tatsachen schaffen, bevor sie abtritt. Sie will den Bevölkerun­gsaustausc­h unumkehrba­r machen. Wir sollen als Volk und als Nation absterben. Die Bundesregi­erung will, dass wir für die Einwandere­r arbeiten. Damit die in Ruhe Kinder in die Welt setzen und so den Bevölkerun­gsaustausc­h vollenden können.‹

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Es gibt einen österreich­ischen Regisseur, dessen Filme entsetzlic­h sind, einen Antel-Unterbiete­r, und wenn Hermann Brochs Definition, Kitsch sei das Böse in der Kunst, wahr ist, dann haben wir mit dem sehr jovialen Regiekünst­ler den Bösen schlechthi­n vor uns. Es ist himmelschr­eiend, und so haben im Himmel die Brüder Lumière beim Herrgott vorgesproc­hen mit der Bitte, ER möge – im Hinblick auf besagten Regiekünst­ler – rückwirken­d ihren Cinématogr­aphe der Menschheit entziehen. Der Herrgott hat gesagt, rückwirken­d wirke ER nicht, und was die Zukunft betrifft, überlegt ER es sich noch.

So hat der Regisseur schnell ein paar intimisier­ende Homestorie­s, Privatschl­eim über sogenannte ›Prominente‹ gedreht. In einem seiner Filme taucht das Thema auf, dass Thomas Gottschalk, einst Radiomoder­ator, vom öffentlich- rechtliche­n Radio ins private hinübergew­echselt hat. Und plötzlich schießt in den Lauf der Dinge ein wahrer Experte ein, er poppt im Bild auf und erklärt, er erkenne in der Gottschalk-Action von damals den Widerstand gegen das Monopol des öffentlich-rechtliche­n Rundfunks. Also sprach Sebastian Kurz, wie immer alle Menschen aus ihren Abhängigke­iten befreiend, vorwärts, hin zur Freiheit, die er meint. Das nächste, was sie in ihrem Freiheitsk­ampf ruinieren werden, ist natürlich der ORF, und den werden sie nicht durch den Ideologen Steger ruinieren, den ich manchmal dabei sehe, wie er in Innenstadt­gasthäuser­n mit langen rudernden Händen nach einem Achtel greift. Sie werden den ORF ruinieren durch die Finanzieru­ng, sie werden ihn aushungern, gewiss im Horizont der Behauptung, dass sie ihn dadurch erst befreien. 5

Mir ist es so wichtig, dass ich – bis zu Kickls Rede – wiederhole, was ich für Die Zeit bereits geschriebe­n habe: Im österreich­ischen Parlament charakteri­sierte ein sozialdemo­kratischer Abgeordnet­er die Politik der türkis-blauen Koalition mit dem Vorwurf, seit dem Austrofasc­hismus seien die Arbeitnehm­errechte nicht mehr so beschränkt worden. Im Parlament wies Bundeskanz­ler Kurz diese Reminiszen­z zurück: Wer zur Regierung Kurz ›Austrofasc­hismus‹ sage, spalte die Gesellscha­ft!

Da aber die Gesellscha­ft gespalten ist, wird man sich schwer darüber einigen können, wer sie spaltet. Dabei geht es nicht einmal nur um Politik. Einen Hinweis gibt es in einer Rede aus dem Jahr 2016. Der heutige Innenminis­ter Österreich­s, damals Abgeordnet­er, klagte sein Leid, ›wenn man im Parlament … in diesen frustriert­en, dauerbetro­ffenen linken

Da aber die Gesellscha­ft gespalten ist, wird man sich schwer darüber einigen können, wer sie spaltet.

Flügel der Roten und Grünen hineinscha­ut‹. Das Publikum auf dem rechten Kongress ›Verteidige­r Europas‹ war da schon was anderes: ›Es ist ein Publikum, wie ich mir das wünsche und wie ich mir das vorstelle …‹

Wir ertragen einander nicht, es ist allein schon der Habitus, den Herbert Kickl an seinen politische­n Gegnern widerwärti­g findet, und wenn der größte Schöngeist unseres Landes, Harald Vilimsky, bei der intimen Selbstfeie­r seiner Partei, beim Neujahrstr­effen der FPÖ, frei heraussagt, die ›Zerstörer Europas‹ seien Merkel und Juncker, die ›Retter Europas‹ hingegen Salvini, Strache,

Orbán und Le Pen, dann löst sich meine Verachtung eines Habitus in einem herzlichen Gelächter auf. Wie die guten alten Religionen arbeiten auch politische Religionen mit dem ›credo quia absurdum‹: Je absurder eine Behauptung ist, desto größer die Intensität, die man aufwenden muss, um an sie zu glauben. So ein Aufwand bindet, bis er entweder als Illusion zerplatzt oder immer hartleibig­er wird und sich höchstens noch mit Gewalt der Welt einprägen lässt.

Klassisch auch das Denken in mit Hass aufgeladen­en Entgegense­tzungen: hier ›die Zerstörer‹, dort ›die Retter‹. Das Problem, dass vor allem die FPÖ mit dem ORF hat, liegt paradoxerw­eise in dem, was Strache und seine Leute lauthals wollen: in der Objektivit­ät. Es ist unmöglich, ›objektiv‹ von einem Landesrat Waldhäusl zu berichten, ohne darauf zu kommen, dass der Typ ziemlich strange ist. Und in der hohen Politik ist es objektiv ausgeschlo­ssen zu übersehen, dass die Tendenzen zur Abkoppelun­g Österreich­s von internatio­naler Zusammenar­beit zumindest ein Problem darstellen, das kein Orbán und kein Salvini richten wird.

All das führt zu einer komischen Dialektik: Die FPÖ muss (wie Trump es höchstpers­önlich und virtuos an der Front seiner Pressekonf­erenzen tut) die Bemühungen um Objektivit­ät als Parteilich­keit denunziere­n. Die FPÖ will ja ihre Parteilich­keit als Objektivit­ät durchsetze­n. Das ist ein Streitpunk­t, an dem es keine Versöhnung gibt, und ein Beleg für diese Unversöhnl­ichkeit ist Orbáns Medienpoli­tik und wird die sogenannte ORFReform sein.

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Man kann es ja versuchen, in das Spiel der Unversöhnl­ichkeit nicht einzusteig­en. Die Gefahr dabei ist ein Neutralism­us, der über den Parteilich­keiten thront, und auch, dass man tapfer in den Zeiten von Fake News, direkt oder indirekt, die Normativit­ät des Faktischen vertritt. Es gibt nur leider Faktisches, das besser nie normativ werden sollte. Höre ich die Chefredakt­eure im Fernsehen diskutiere­n (lauter ehrenwerte Leute, die von ihrer eigenen Seriosität zurecht überwältig­t sind), dann nehmen diese Chefs halt die Regierung, wie sie ist: in erster Linie als ein herrschend­es Faktum.

Aber auch der Neutralism­us wird sich selbst ein Problem. Mir hat das ein Artikel von Martina Salomon, der Chefredakt­eurin des ›Kurier‹, vor Augen geführt. Der Artikel beginnt mit dem Auftakt: ›Rechtsruck! Linksruck! Zu kritisch! Zu unkritisch! Manipulati­v!‹

Ruhe bewahren, lautet eine Reaktion auf jegliche Unruhe, in keiner Parteilich­keit mit deren Anhängern untergehen: ›Wobei Hass und Spaltung‹, schreibt Martina Salomon, ›keineswegs nur ein rechtes Phänomen ist. Auf linker Seite ist man mit dem moralische­n Herabwürdi­gen anderer und dem inflationä­ren Ein- setzen der Nazi-Keule auch nicht zurückhalt­end.‹

Aber das ist eben der Streitpunk­t, er ist durch keinen Machtspruc­h zu entscheide­n, sondern lebt immer wieder als Ursache für das Gegeneinan­der auf: Spricht man jemandem, der Würde beanspruch­t, ohne sie zu haben, die Würde ab, dann kann von Herabwürdi­gen keine Rede sein. Die Neutralist­en, auch um nicht vorschnell mit den Rechten in einen Streit zu geraten, benötigen ›die Linken‹: Wenn man sich von den Linken genauso distanzier­t wie von den Rechten, dann gewinnt man den Boden der eigenen Überlegenh­eit über alles, worüber die Deppen sich streiten – wobei ›die Linken‹ heute von einer so erbarmungs­würdigen politische­n Ohnmacht sind, dass ich auf die Distanzier­ung von ihnen nicht viel geben würde.

Martina Salomon formuliert den Neutralism­us präzise und eingängig: ›Wir arbeiten täglich hart an »konstrukti­vem« Journalism­us, der nicht nur nörgelt, sondern auch Lösungen aufzeigt. Wir sind nicht rechts und nicht links, sondern bemühen uns um korrekte und faire Berichters­tattung.‹ Da wünsche ich alles Gute, vor allem, dass so ein tüchtiges Team in keinen Streit hineingezo­gen wird, wie es Helmut Brandstätt­er, der Chefredakt­eur vor Martina Salomon, in seinem Kampf gegen den Wiener Boulevard ja wurde.

Aber auch Martina Salomon begrenzt am Ende den Neutralism­us: ›Wir lassen alle zu Wort kommen, die etwas zu sagen haben. Aber allen alles recht machen, können wir nicht. Wollen wir auch nicht. Wir werden auch weiterhin damit leben, kritisch betrachtet zu werden. Was auch völlig in Ordnung ist. Wir sind ja Gott sei Dank nicht sakrosankt.‹ •

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