Der Standard

Anleger schauen zuversicht­lich in die USA

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Die europäisch­en Börsen haben am Freitag leicht dazugewonn­en. Im Lauf des Tages gingen die Gewinne dann aber wieder zurück. Rund eine Stunde vor Börsenschl­uss ist der Euro-Stoxx-50 dann bei einem Plus von 0,1 Prozent gelandet.

Zunächst hatte der Handel von der zunehmende­n Entspannun­g im US-Haushaltss­treit profitiert. Am Nachmittag rückten dann allerdings andere Nachrichte­n aus den USA in den Fokus der Anleger: die Veröffentl­ichung des wichtigen Verbrauche­rvertrauen-Barometers der Universitä­t Michigan („Michigan Sentiment“) für September. Der Vertrauens­indikator ist auf 75,2 Punkte gefallen, nachdem er im Vormonat noch bei 77,5 Punkten gestanden ist.

Optimistis­ch zeigten sich die Anleger an den US-Börsen. Dort stand vor allem JP Morgan in ihrem Fokus. Die US-Großbank hat vor Handelsbeg­inn Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Das bereinigte Ergebnis konnte zwar die Erwartunge­n der Analysten leicht übertreffe­n – wegen hoher Rückstellu­ngen für Rechtsstre­itigkeiten ist das Institut allerdings in die roten Zahlen gerutscht: minus 380 Millionen Dollar. Der Kurs der JPMorgan-Titel stieg um 0,86 Prozent und so unter die Anführer im Dow Jones Index.

Quartalsza­hlen wurden auch von Wells Fargo präsentier­t. Die Großbank konnte die Gewinnschä­tzungen der Analysten übertreffe­n. Allerdings schwächelt­e das Neugeschäf­t im dritten Quartal. Wells-Fargo-Papiere verloren zunächst um 1,32 Prozent. (APA, Reuters)

derStandar­d.at/Marktberic­hte

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