Musik und Tanz als verbindendes Element
Projekt Superar: Etablierte Künstler unterrichten Jugendliche
Superar ist eine Initiative für mehr Musik und Tanz im täglichen Leben von Kindern und jungen Menschen. Gegründet als unabhängiger Verein von Wiener Konzerthaus, den Wiener Sängerknaben und der Caritas Wien, will die Initiative Kinder und Jugendliche durch intensive und langfristige Musik- und Tanzausbildung bei ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen und das Zusammenleben der Menschen in Wien und Europa über soziale, kulturelle, religiöse und sprachlichen Schranken hinweg verbessern.
Professionelle Künstler von Superar gestalten in den Sparten Chor, Orchester und Tanz kostenlosen Gruppenunterricht, der vier bis acht Stunden in der Woche, entweder integriert in den Stundenplan oder im Rahmen von weiterführenden Kursen, stattfindet. Aktuell erreichen die Superar-Programme in Wien und Osteuropa rund 1000 Kinder und Jugendliche. Und bei regelmäßigen öffentlichen Auftritten können die Kinder ihr ständig wachsendes Repertoire zeigen.
Mit der kontinuierlichen Ausbildung arbeitet Superar an der Entwicklung von Spitzenensembles in den Kunstformen Gesang, Tanz und Orchester, die Vorbildwirkung entfalten. Superar trägt so dazu bei, Wien als eine der Musikhauptstädte der Welt zu positionieren. Die Zusammenarbeit mit engagierten Partnerschulen ist die Grundlage dafür.
Im Ausland ist Superar in der Schweiz, Liechtenstein, Bosnien, Rumänien und der Slowakei ak- Die neue Generation tiv, mit dem Gedanken, ein freudvolles und faires Europa über das gemeinsame Musizieren der Kinder mitzugestalten. Die Kinder aus diesen und weiteren Ländern, z. B. der Türkei, treffen sich jeden Sommer zum Austausch, Spielen, Musikmachen und veranstalten gemeinsame Konzerte an einem der Superar-Standorte in Europa.
Im Sommer 2014 wird Superar in Wien-Favoriten in der ehemaligen Ankerbrotfabrik ein Kulturzentrum eröffnen, in dem kostenloser Gesangs-, Tanz- und Orchesterunterricht sowie Konzerte und andere Kulturprogramme für ein breites Publikum angeboten werden. Daneben soll das Zentrum mit seinem Restaurant und den offenen Lounges eine Begegnungsstätte für alle Favoritener werden.
Das Projekt wird über Spenden, Sponsoring und öffentliche Gelder finanziert. Superar will in den kommenden Jahren weitere Partner aus Kunst, Kultur und Wirtschaft gewinnen, die die Idee mittragen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der europa- und weltweiten Vernetzung mit Kultureinrichtungen, die mit ähnlichen Prinzipien arbeiten, um damit den Austausch zwischen Künstlern und jungen Menschen auszuweiten und die Sichtbarkeit international zu steigern.
4. Teil SUNA ORCUN ist Standortkoordinatorin
www.superar.eu
bei Superar. Am 15. November findet an der WU der Social Entrepreneurship Campus Day statt.