Vier Türme und ein Halleluja
Winterdestination Velden? Im Schlosshotel ist man davon überzeugt, dass das funktionieren kann
Winter, mittlerweile aber das ganze Jahr über, wie Hoteldirektor Nicolaas Wiemeijer zu berichten weiß: „Im vergangenen Jahr haben wir beschlossen, das ganze Jahr offen zu halten, was natürlich nicht ganz einfach ist.“
Wiemeijer kommt die schwierige Aufgabe zu, ein Haus mit einer übermächtigen Geschichte an die Kunden zu bringen. Für die her- kömmlichen see- Zuseher ist das Schlosshotel mitunter zu hoch positioniert, österreichische Besucher haben dagegen die jüngeren Verwicklungen im Ohr. Was man dem entgegensetze? Im Winter ein Wellnessangebot, das seinesgleichen suche, und ein breites gastronomisches Angebot, das vor allem von Gästen aus der Region geschätzt werde, so Wiemeijer: „Es ist uns allen bewusst, dass Velden keine Wintersportdestination ist, umso wichtiger ist es, die vorhandenen Möglichkeiten besser zu bewerben. Da gibt es noch einiges zu tun.“Die Saison müsste ausgedehnt werden, die Möglichkeiten, die sich bieten, besser kommuniziert werden. „In einer halben Stunde Autofahrt ist man bereits im Skigebiet Gerlitzen.“
Im Schlosshotel selbst setzt man derweil auf Après-Ski – allerdings weniger auf die dezibelstarke als auf die sanft dahinplätschernde Variante: Das neugestaltete Spa umfasst ganze 3600 Quadratmeter und spielt alle Stückln. Und wem das nicht genug ist, der kann seiner Schönheit im Medical-Spa nachhelfen. Wäre ja gelacht, wenn man hier den Zumutungen der Gegenwart nicht Herr würde. Zumindest einen Urlaub lang. Der Aufenthalt im Schlosshotel Velden erfolgte auf Einladung der FalkensteinerGruppe.