Griechenlandkrise weiter im Fokus
Europas Aktienmärkte haben am Donnerstag keine klare Richtung gefunden. Während Aktienmärkte in Teilen Europas wie beispielsweise ihren Weg wieder ins Plus fanden, tendierten der Dax in Frankfurt und der CAC-40 in Paris weiterhin klar im Minus. Die Börsen reagierten damit unentschlossen auf die divergierenden Nachrichten zu den Verhandlungen um die griechische Schuldenkrise.
Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich unterdessen stabilisiert. Wie die EU-Kommission mitteilte, verharrte das Barometer im Mai exakt auf dem Vormonatswert von 103,8 Zählern. Damit wurden die Schätzungen von vielen Ökonomen übertroffen, die mit einem Rückgang gerechnet hatten. Die Stimmung bleibt damit weiter über ihrem langfristigen Durchschnitt bei 100 Einheiten.
Die Wiener Börse zeigte sich bei durchschnittlichem Volumen mit negativer Tendenz. Mit einem satten Kursabschlag von 5,06 Prozent zeigte die Voestalpine- Aktie die auffälligste Bewegung. Hier könnte eine Abstufung durch die Citigroup belastet haben. Das Gros der Finanzwerte tendierte in der Verlustzone. Erste Group schwächten sich um 0,6 Prozent ab, Raiffeisen mussten ein Minus von 0,32 Prozent verbuchen.
In Wien setzte sich zudem die Berichtssaison fort. CA Immo hat unerwartet gut verdient, die Papiere legten um 1,41 Prozent zu. Warimpex- Aktien ermäßigten sich um 1,61 Prozent.
Von der schlechten Stimmung in Europa angesteckt, haben die US-Börsen kurz nach Handelsbeginn kleine Verluste eingefahren. (APA, Reuters) p derStandard.at/Marktberichte