Ästhetik der Gewalt und andere schöne Dinge
Der Kinder- und Jugendtheaterpreis Stella 2015 wird in Wien verliehen. Das dazugehörige Festival startet am Montag: „Booom!!!“
Wien – Rufzeichen können beim Anpfiff nicht schaden. Deshalb passt Silke Grabingers Tanzstück Booom!!! perfekt als Auftakt des diesjährigen Stella-Festivals. Der gleichnamige Darstellende-Kunst-Preis für herausragendes Kinder- und Jugendtheater der Assitej Austria wird heuer wieder in Wien verliehen. Die Aufführungen der nominierten Produktionen sind ab Montag an verschiedenen Theatern zu sehen mit Preisfinale am 23. Oktober.
Die Linzer Produktion Booom!!! (ab 14 Jahren), in Wien nun zu Gast im Werk X, befasst sich mit der Ästhetik populärer Gewalt, konkret mit Wrestling-Matches und den Bedingungen, Motiven und Schauwerten des Wettkampfs.
In fünf Kategorien sind insgesamt 17 Personen, Produktionen oder Gruppen nominiert. Im Bereich für jugendliches Publikum noch Der
vom Kopfinderwand /Turbotheater aus Villach (ab 14), Ein Sommernachtstraum von Imp:Art in Wien (ab zwölf) und vom Theater Foxfire / Dschungel Wien (ab 13 Jahren).
neben
Zwei Graz – Vogel von Follow the Rabbit (ab sechs Jahren) und
Produktionen
aus
vom Mezzanin Theater (ab zehn Jahren) – sowie zwei aus Wien – von Lottaleben
(ab sieben) und von Makemake (ab acht Jahren) – sind in der Sparte Kindertheater nominiert.
Robert Lepenek (für Die besseren Hannes Dufek für kleinen
und die Piloten für konkurrieren um den Preis für die beste Musik. Im Ausstattungsbereich tun dies Bernhard Bauer, Martin Steininger sowie Christian Schlechter und Nanna Neudeck. Als beste Schauspieler haben Nadja Brachvogel, Dinah Pannos und Richard Schmetterer Preischancen.
122 Produktionen hat die nationale Jury, Constance Cauers, Martin Thomas Pesl und Miriam Schreinzer, österreichweit begutachtet, davon erzählen sie bei einem Dialog im Vestibül des Burgtheaters (21. 10., 12 Uhr). Tags darauf berichtet die internationale Jury im Renaissancetheater über ihr Tun (22. 10., 13 Uhr). p www.assitej.at