NIGHTSHIFT
Am Konzept des
will sich auch heuer anlässlich der 19. Austragung des sommerlichen Veranstaltungsklassikers so gut wie gar nichts ändern: Traditionellerweise bietet sich morgen, Samstag, 27. 8., in und vor den Gürtelbögen zwischen der Ottakringer und der Thaliastraße ein Reigen an heimischen Live-Bands zwischen Pop, Punk und Elektronik.
Die Ende der 1990er-Jahre revitalisierten Otto Wagner’schen Stadtbahnbögen wurden mit Lokalen wie dem B72 und dem Rhiz zur wichtigen Musikmeile, der viele weitere Clubs und Bars folgten. Im Lauf der vergangenen sechs Monate rückte die städtische Zone entlang des Gürtels im 16. Bezirk jedoch vor allem wegen der gut sichtbaren Drogengeschäfte einer absurd hohen Anzahl an Dealern ins mediale Licht – die Macher der Lokale ächzen.
Für solche Szenen wird am Samstag wenig Platz sein, wenn das Publikum des Nightwalk den Gürtel flanierend in Beschlag nimmt. Das musikalische Programm klingt vielversprechend: Im Loft gibt es mit Voodoo Jürgens gegen 20 Uhr einen ersten Höhepunkt. The Clashinistas bringen Punk-Ethos der alten Schule vor dem Chelsea zu Gehör. Bulbul und Ash My Love spielen vor dem Rhiz, Gin Ga vor dem B72. Und der altehrwürdige Musikkreis MS20 quetscht im Roten Bogen schräge Töne aus AnalogSynthesizern. Insgesamt wird an 18 Orten Programm gemacht. (lux) Sa., 27. 8., ab 1.00