Der Standard

In Hamburg ein Trainerwec­hsel, in Bremen ein Effekt

Hasenhüttl­s Leipziger holen bei Stögers Kölnern ein 1:1

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Hamburg/Bremen/Köln – Der Hamburger SV hat die Konsequenz­en aus dem Fehlstart in die deutsche Fußball-Bundesliga gezogen und Trainer Bruno Labbadia beurlaubt. Nach dem 0:1 gegen Bayern, nach nur einem Punkt aus fünf Spielen gab der HSV am Sonntag die Trennung von dem 50-Jährigen bekannt. Als Nachfolger soll Markus Gisdol im Gespräch sein. Labbadia half auch nicht, dass er den HSV im April 2015 in fast ausweglose­r Lage übernommen und in der Relegation gegen Karlsruhe vor dem erstmalige­n Abstieg aus der 1. Liga bewahrt hatte. 2015/16 führte er den Verein auf Rang zehn.

Werder Bremen hat quasi vorgezeigt, was ein Trainerwec­hsel bewirken kann. Das 2:1 gegen Wolfsburg war, wenn auch angesichts später Tore nicht unglücklic­h, durchaus verdient. Lennart Thy (85.) und Theodor Gebre Selassie (91.) bescherten der Truppe der ÖFB-Legionäre Zlatko Junuzovic und Philipp Grillitsch, die durchspiel­ten, die ersten drei Punkte der Saison.

Dortmund (3:1 gegen Freiburg) hat sich als erster Bayern-Verfolger bestätigt. Köln liegt nach einem 1:1 gegen Leipzig auf Rang drei. Das Duell der österreich­ischen Trainer Peter Stöger (Köln) und Ralph Hasenhüttl (Leipzig) begann am Sonntag leicht verspätet, nachdem Kölner Fans den Leipziger Teambus aufgehalte­n und an der Weiterfahr­t gehindert hatten. (red, APA)

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