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Waves-Festival: Drei Tage lang Bands entdecken

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Wien – Heute beginnt in Wien das sechste Waves-Festival. Es ist ein sogenannte­s Show-Case-Festival. Anstatt ein Festivalge­lände zu bespielen, finden die Auftritte von rund hundert Bands in Clubs und Lokalen im neunten Bezirk statt. Immer schon legte Waves wert auf Austausch zwischen Ost und West, was sich in einer einschlägi­gen Programmie­rung und Schwerpunk­tländern niederschl­ug. Heuer sind das Israel und Deutschlan­d. Im Liveprogra­mm sind verstärkt Acts aus diesen Ländern vertreten.

Zentrale des Waves 2016 ist das Wuk. Rund um den Ziegelbau infiltrier­t es drei Tage und Nächte lang Clubs und Auftrittsr­äume der Umgebung. Dazu kommt ein theoretisc­her Block, der Conference genannt wird und in dem es um aktuelle Tendenzen in und rund um Musik und das daran angeschlos­sene Business geht.

Zudem versteht sich das Waves als Veranstalt­ung, bei dem man unbekannte Bands für sich entdecken kann. Das ist leicht, denn wenige würden unter regulären Bedingunge­n mit ihren Auftritten größere Clubs füllen. Also bietet man ein paar Zugpferde für die Neigungsgr­uppe, die sich mit allen Unschärfen aus dem Independen­t-Bereich generiert. Dazu zählt heuer der britische Elektronik­er Gold Panda, der im Frühjahr das Album Good Luck and Do Your Best veröffentl­icht hat. Oder die New Yorker Indie-Band We Are Scientists. Oder der Reggae-Schotte Finley Quaye. (flu) pDetaillie­rte Infos unter:

www.wavescentr­aleurope.com

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