Der Standard

Die Jobs für Flüchtling­e und Sobotkas Widerruf

- störend. gerfried.sperl@derStandar­d.at pderStanda­rd. at/Sperl

Da dachte man schon, der Regierung und den Ländern sei bei der Lösung der Flüchtling­sproblemat­ik ein großer Schritt gelungen: eine Art „New Deal“. Aber nein, am Samstag wurde dieser vom Innenminis­ter wieder abgesagt. Es klang wie ein Widerruf.

ZWochekeit­endie wollen. Gemeinden wenigstene­hn hätten Asylberech­tigungverr­ichten,arbeiten Organisier­tStundenod­er Flüchtling­eInländers­ollenvon die à von fünf Organi- ohnehin– pro leistenden ohne Tätig-Euro sationen,der Erfahrunge­neine „Hilfsarbei­ten“ohnehindie haben.auf überrasche­ndedem die Anstatt Gebiet meisten EinigungGr­az) durchzuzie­hen,(am Mittwoch beginntin jetzt Geld. wiederMit teils ein hanebüchen­enFeilsche­n ums Argumenten: Wolfgang Sobotka ließ ernsthaft mitteilen, ein Polizist in Afghanista­n verdiene pro Stunde umgerechne­t nur 50 Cent. Ein Internet-Poster fragte: „Und wie viel kostet in Afghanista­n das Brot?“

Wochenlang wurde überlegt und argumentie­rt, wie man Flüchtling­e davon abhalten könnte, nach Wien zu drängen. Gerade erst am Wochenende gab es Berichte, wonach gewissenlo­se Hausbesitz­er und Vermieter die Situation ausnützen und wohnungssu­chende Familien (ohne Mindestsic­herung) abzocken. Flüchtling­e in den Landgemein­den zu halten, von der Landflucht abzuhalten wäre mit dem Grazer Deal viel leichter zu schaffen. Ganz abgesehen davon, dass trotz der milden Wochen klar ist – Winter und Schneefall kommen ganz gewiss. Und Arbeit.

Aber Angela Merkels „Wir schaffen das“ist offenbar ein No-Go für die ehemals christlich­e matischHor­st erdings solidarisi­ert.SebastianS­onntag, ungarische­nPolitikfe und ÖVP, Seehofers,in „nichtsogar nichtlaut dem Kurzdie PremierDas demmit verurteile­n“nur der sichin sondern InterviewV­iktorder mit österreich­i-man program-für Weltder den Orbánseine neu- CSUdür-am von sche Verteilung­auf tert Umgelegtal­le erklärt, „Integratio­nsminister“EU-Staatenvon zeigtauf Flüchtling­enÖsterrei­ch:das für deutlich. geschei-die Vielleicht­linerne brauchbare­in der möchten Regierung Lösung, die gar um Hard- kei- die Angst Flüchtling­envor den und (islamische­n)die Gefahr steigender­es keine Arbeit Kriminalit­ätgibt) am (weilKochen zu halten.

Wenn Sobotka die fünf Euro nicht durchbring­t, weil sie zu weit weg sind von der ursprüngli­chen Kurz-Festlegung auf „Ein-Euro-Jobs“, dann möge man offen das Scheitern einbekenne­n.

Dklusive Christian azu Aspekt.gierungdes Kern kommt Bundeskanz­lersschein­tDie mehr ein Bundesre-an weiterersi­ch den inren, Visegrád-Staatenmit ständigenp­est, den anstatt Bratislava Bundesländ­ern– sichso als undin zu seien dem Warschauor­ientie- Buda-Fallzu verwichtig­erund Aspekte Linz. tretenals Inneröster­reichische­Graz, zurück, Innsbruckd­ie „Außenpolit­ik“dentschaft­skandidate­ndes FPÖ-Präsi- Norbert Hofer gewinnt an Terrain.

Weshalb sich der Eindruck verstärkt, dass vonseiten der ÖVP und von Teilen der SPÖ im Hintergrun­d an einem Neuwahlter­min im Frühjahr 2017 gearbeitet wird. Da sind koalitionä­re Fortschrit­te

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