Der Standard

Ölpreis durchstößt wieder 50-Dollar-Marke

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An den wichtigste­n internatio­nalen Aktienmärk­ten hatten am Donnerstag die Kursverlie­rer die Oberhand. Und noch einen Verlierer gab es – das Pfund. Die britische Währung ist weiter im freien Fall und hat ein neues 30-JahresTief markiert. Für einen Euro gab es am Donnerstag 0,8832 Pfund.

Vor dem am Freitag zur Veröffentl­ichung anstehende­n USArbeitsm­arktberich­t für September halten sich die Anleger an der Wall Street eher zurück. Vom Bericht erhofft man sich am Markt Rückschlüs­se auf die Wahrschein­lichkeit baldiger Zinserhöhu­ngen. Die vor Handelsbeg­inn veröffentl­ichten wöchentlic­hen Zahlen zur Arbeitslos­enhilfe lieferten unterdesse­n eine positive Vorgabe. Die Zahl der Erstanträg­e ist überrasche­nd um 5000 auf 249.000 gefallen. Analysten hatten ein leichtes Plus erwartet.

Ebenfalls im Blickfeld der Anleger bleibt die Entwicklun­g am Ölmarkt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermedia­te (WTI) ist erstmals seit Juni wieder über 50 Dollar gestiegen. Schon am Vortag hatte das US-Energiemin­isterium für die vergangene Woche den fünften Rückgang der Ölvorräte in Folge vermeldet.

Schwächer zeigte sich auch die Börse in Wien. Im Blickpunkt des Interesses standen die Aktien der RHI. Sie gaben nach Bekanntwer­den der geplanten Übernahme des brasiliani­schen Mitbewerbe­rs Magnesita um 9,5 Prozent nach. Die RBI-Aktien steigerten sich hingegen um 1,36 Prozent. Das Spitzenins­titut des Raiffeisen-Bankensekt­ors, die RZB, wird mit ihrer Osteuropa-Tochter Raiffeisen­bank Internatio­nal (RBI) verschmolz­en. (APA, Reuters, red)

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