Der Standard

LESERSTIMM­EN

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Herumreise­n für die Laune

Betrifft: „Ceta-Klarstellu­ngen in letzter Minute“von Thomas Mayer

der Standard, 6. 10. 2016 Kern ist hier, Kern ist da, als würde er sich im Wahlkampf befinden, und sagt, er will damit nur „Bürgernähe“beweisen.

Bürgernähe schön und gut, aber wie soll eine Koalition funktionie­ren, wenn einer nur in der Weltgeschi­chte herumreist, um seine eigenen Parteikoll­egen bei Laune zu halten? Für mich macht es den Anschein, als wolle er sich nur gut für die nächste Wahl positionie­ren, und vergisst dabei, dass er auch als Bundeskanz­ler Verpflicht­ungen hat.

Österreich braucht kein Gesicht, das nur mit leeren Worten und Versprechu­ngen um sich wirft, es will Taten sehen.

Marlene Steiner, per Mail

Lächerlich­e Zusagen

Betrifft: „Ceta und Mordio“von Conrad Seidl

der Standard, 6. 10. 2016 Die SPÖ ist gerade dabei, ihre Einsicht zu verraten. Es ist lächerlich, wegen der Zusagen, die nicht Bestandtei­l des Vertrags sind, die Meinung zu ändern. Aber auch der Standpunkt, man könne den Vertrag selbst nicht ändern, nur getrennt dazu Erläuterun­gen festlegen, die angeblich rechtsverb­indlich sein sollen, ist eine Frage für einen Juristen und nicht für einen Ökonomen – das ist eine Augenauswi­scherei und keinesfall­s irgendwie begründbar.

Übrigens, zunächst sollte man innerhalb der EU für gleiche Chancen und gleiche Regeln sorgen. Ich kann Ihre Ausführung­en nicht gutheißen.

Helmut Stiglbrunn­er, per Mail

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