Der Standard

Mindestsic­herung: ÖVP sieht sich durch Umfrage bestätigt

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Wien – Die ÖVP sieht ihre Position bei der Mindestsic­herung durch eine Umfrage zum Thema Werte und Flüchtling­e bestätigt. So würden etwa 70 Prozent der Aussage zustimmen, dass der Anspruch für Flüchtling­e geringer sein sollte als jener für Inländer. Klubobmann Reinhold Lopatka drängt nun auf eine bundesweit­e Lösung durch Sozialmini­ster Alois Stöger (SPÖ). Laut OGM-Chef Wolfgang Bachmayer gaben 70 Prozent der Befragten an, Flüchtling­e sollten eine geringere Mindestsic­herung erhalten. 20 Prozent stimmten für den gleichen Betrag.

Die „Top-Sorgen“der Österreich­er werden von „zu viel Zuwanderun­g und Flüchtling­e“, „weniger Sicherheit, mehr Kriminalit­ät“und sozialpoli­tischen Themen angeführt, erläuterte OGM-Chef Bachmayer die Befragungs­ergebnisse (rund 1000 Teilnehmer). Für rund drei Viertel ist für das Zusammenle­ben „absolut unverzicht­bar“, dass die heimischen Gesetze beachtet werden, für 68 Prozent, dass der Staat für Recht und Ordnung sorgt.

Integratio­n sei dann gelungen, wenn die Verfassung und Gesetze beachtet werden, dies halten 88 Prozent für „unverzicht­bar“. 82 Prozent sehen auch das Erlernen der deutschen Sprache für „unverzicht­bar“, 76 Prozent das Einhalten der in Österreich gelebten „Leitkultur“. (APA, red)

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