Der Standard

Trivago residiert bald an New Yorker Börse

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Die Hotel-Suchmaschi­ne Trivago strebt an die New Yorker Börse Nasdaq. Einen entspreche­nden Antrag reichte die Firma bei den US-Aufsichtsb­ehörden ein. Das angesetzte Volumen des Börsengang­s bezifferte Trivago mit bis zu 400 Millionen Dollar. Am Dienstag zeigten sich die US-Börsen nach den jüngsten Rekordstän­den zur Eröffnung kaum bewegt.

Der Wiener Leitindex ATX notierte bei durchschni­ttlichem Volumen mit höherer Tendenz. Zu den größten Gewinnern zählten Zumtobel sowie Lenzing, Verluste gab es hingegen für die TelekomAkt­ie. Keine einheitlic­he Richtung fanden die europäisch­en Leitbörsen. Während der FTSE in London Zugewinne verzeichne­te, bewegte sich der DAX in Frankfurt seitwärts. Nach der jüngsten Kursrally infolge des überrasche­nden US-Wahlsiegs Donald Trumps legten die Märkte eine kleine Verschnauf­pause ein, hieß es von Händlern. In den Blick rückten zahlreiche Konjunktur­daten.

Zahlen zum deutschen Wirtschaft­swachstum sorgten nicht für den erhofften Schub: Dieses war im dritten Quartal stärker abgebremst worden als erwartet. Auch die Konjunktur in EU und Eurozone bewegt sich weiter auf relativ schwachem Niveau. In der Eurozone betrug das BIP-Wachstum 0,3 Prozent. Zuvor hatten die Leitbörsen in Fernost überwiegen­d schwächer geschlosse­n.

In Mailand stand erneut die UniCredit im Fokus. Die Bank-AustriaMut­ter sucht Partner für ihr neues Vehikel, das notleidend­e Kredite des Geldhauses in Höhe von 20 Mrd. Euro veräußern soll. Angebote werden unter anderem vom Bawag-Hauptaktio­när Cerberus erwartet. (APA, Reuters, red)

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