Geschenketipps aus der Technikecke: Gadgets unter 150 Euro
Alle Jahre wieder kommt Weihnachten vollkommen überraschend. Fünf Tipps von Birgit Riegler gegen den Schenkstress.
Bücher gehören zu den Geschenkeklassikern. Ist man nicht sicher, welche Titel der zu Beschenkende schon besitzt, bietet sich ein E-Book-Reader an. Bei Thalia und Weltbild gibt es die Geräte des Herstellers Tolino. Das neueste Modell ist der Vision 4 HD mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung, die sich der Tageszeit anpasst. Der Farbton des Displays wird entsprechend geändert, um in den Abendstunden wärmer und augenschonender zu erscheinen. Wem die 180 Euro zu viel sind, für den bietet sich das Vorgängermodell an. Der Tolino Vision 3 HD ist um 149 Euro erhältlich und kann dank seines wasserdichten Gehäuses auch in die Badewanne oder an den Pool (aktuell eher: die Therme) mitgenommen werden. Er bietet bis zu vier Wochen Akkulaufzeit, EBooks können direkt über WLAN auf das Gerät geladen werden. Rund zwei Millionen Titel stehen Tolino-Lesern zur Verfügung. Auf dem Reader haben etwa 2000 Bücher Platz.
Der zu Beschenkende ist an den neuesten Techtrends interessiert? Dann ist ein Smart-Home-Gadget ein passendes Geschenk. Die programmierbaren Schalter Logitech Pop können überall in Wohnung und Haus angebracht werden und steuern vernetzte Geräte über WLAN. Unterstützt werden unter anderem Lampen von Philips Hue, Lautsprecher von Sonos und andere Smart-Home-Geräte von Belkin oder Smartthings. So kann man einstellen, dass durch Drücken des Schalters eine bestimmte Playlist mit der Lieblingsmusik abgespielt wird oder die smarte Lampe den Farbton ändert. Die Aktionen können auch kombiniert werden – beispielsweise Musik starten, wenn das Licht eingeschaltet wird. Programmiert werden die Aktionen über eine Smartphone-App. Pop ist in den Farben Weiß, Grau, Orange und Türkis erhältlich. Das Einsteiger-Kit mit zwei Schaltern ist um 100 Euro erhältlich. Weitere Schalter kosten 40 Euro pro Stück.
Deutet der zu Beschenkende an, nach den Weih nachtsfeiertagen aktiver sein zu wollen, ist ein Fitnesstracker ideal. Der Fitbit Alta zeichnet dank seiner Bewegungs erkennung verschiedene Aktivitäten auf, erinnert daran, wenn man zu faul war und sich zwischendurch einmal bewegen sollte. Vom Smartphone werden SMS, eingehende Anrufe und Kalender benachrichtigungen angezeigt. Auch das Schlafverhalten können Träger analysieren lassen. Die Daten werden in der dazugehörigen App aufbereitet. Einen kleinen Touchscreen zur Anzeige der wichtigsten Daten samt Uhrzeit gibt es auch am Tracker selbst. Der Fitbit Alta ist mit Armbändern in verschiedenen Farben ab etwa 110 Euro erhältlich. Eine sehr billige Alternative für alle, die Fitnesstracker nur einmal ausprobieren möchten, ist das Xiaomi Mi Band 2 um 50 Euro. Es bietet Pulsmesser, Schlafanalyse, Schrittzähler und zeigt Benachrichtigungen vom Smartphone an.
Vinyl ist wieder da. Sowohl im Fachhandel als auch in Elektromärkten findet man seit einigen Jahren wieder Schallplatten und neue Plattenspieler. Die Preise dieser Geräte sind durchaus einsteigerfreundlich. Der Ion Audio Max LP mit Riemenantrieb ist bereits um rund 100 Euro erhältlich. Vinylfans können damit nicht nur Platten abspielen, sondern die Lieder gleichzeitig auch in ein digitales Format umwandeln, um sie auch auf Computer oder Smartphone wiedergeben zu können. Dazu ist der Player mit einem USB-Anschluss ausgestattet. Die zur Konvertierung benötigte Software ist im Lieferumgang enthalten. Auch gibt es Ausgänge für den Anschluss an Heimanlage und Kopfhörer. Der Max LP hat allerdings bereits Stereolautsprecher verbaut, sodass man nur den Player selbst für den Musikgenuss benötigt. Das Gehäuse ist aus Holz gefertigt, der Plattenteller wird durch eine Abdeckung aus Kunststoff vor Staub geschützt.
Musikhören gehörte zu den ersten Aktivitäten, für die es mobile Geräte gab. Walkman und Boombox sind inzwischen von MP3-Player bzw. Smartphone und Bluetooth-Lautsprechern abgelöst worden. Letztere sind ein ideales Geschenk für alle, die auf dem Balkon, im Garten, beim Camping oder Picknicks kabellos und lautstark Musik hören möchten. Kompakt und gegen Spritzwasser geschützt ist beispielsweise der JBL Charge 2+, den es ab etwa 110 Euro gibt. Sein 6000 mAH starker Akku bietet bis zu zwölf Stunden Musik. Über den sogenannten Social-Modus können Playlists von drei verschiedenen Quellen abgespielt werden – bei der Gartenparty kann man also die Smartphones von drei Gästen anzapfen, je nachdem, wer die bessere Musik hat. Eine etwas günstigere Alternative ist der UE Roll 2 um etwa 80 Euro, der sogar bis zu 30 Minuten unter Wasser getaucht werden kann. Er bietet allerdings nur neun Stunden Akkulaufzeit.