Der Standard

Arbeitslos­igkeit in Europa und USA nimmt rapide ab

Eurozone: Niedrigste Rate seit 2009, beste US-Jobbilanz seit neun Jahren

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– Auf beiden Seiten des Atlantiks finden immer mehr Menschen einen Job. In der Eurozone ist die Arbeitslos­enrate das erste Mal seit fünf Jahren wieder unter zehn Prozent gefallen. Die Lage ist aber trotz besserer Zahlen nach wie vor prekär. Während der Finanz- und Eurokrise haben im gesamten Währungsra­um 4,5 Millionen Menschen ihren Job verloren. Seither haben lediglich eine Million Menschen wieder eine Beschäftig­ung gefunden.

Anders ist die Situation in den USA. Dort läuft es für Unternehme­n wie geschmiert, sie stellen viele Menschen zusätzlich ein. Die Arbeitslos­igkeit ist daher mit 4,6 Prozent schon genauso niedrig wie vor der Krise. Die am Freitag veröffentl­ichten Zahlen waren die besten seit mehr als neun Jahren.

Relativier­t werde das aber dadurch, dass viele Amerikaner aufgehört hätten, nach einem Job zu suchen, sagt Daniel Gros, Chef der Brüsseler Denkfabrik CEPS, zum STANDARD. Sie fielen damit aus der Statistik. (red)

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