Vor Weihnachten wissen wir es
Die Wahl ist geschlagen, aber offizielles Endergebnis gibt es noch keines. Die Österreicher müssen noch bis nächstes Jahr warten, erst dann haben sie ein neues Staatsoberhaupt – wenn alles nach Plan läuft.
Montag, 9 Uhr Erst ab diesem Zeitpunkt dürfen die Briefwahlstimmen ausgezählt werden, so steht es im Gesetz. Bei der Stichwahl im März haben sich nicht alle Gemeinden und Bezirkswahlbehörden an diese Frist gehalten, das war einer der Gründe für die Aufhebung und Wiederholung der Wahl.
Montagabend Höchstwahrscheinlich am späten Nachmittag oder am Montagabend wird Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) das Ergebnis inklusive Briefwahlstimmen verkünden. Auf die Verkündung des vorläufigen Endergebnisses – bisher an Wahlsonntagen üb- lich – verzichtete Sobotka diesmal. Falls die Auszählung der Wahlkarten länger dauert, weil die Behörden diesmal besonders genau sind, könnte es auch Dienstag werden.
15. Dezember An diesem Tag wird die Bundeswahlbehörde das amtliche Wahlergebnis verkünden. Eine Woche lang haben Zweifler dann Zeit, das Ergebnis anzufechten.
22. Dezember Wenn das Ergebnis niemand anficht, steht kurz vor Weihnachten endlich fest, wer der nächste Bundespräsident wird. 26. Jänner Das neue Staatsoberhaupt wird angelobt, und zwar von Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, sie übernimmt dieses Amt am 1. Jänner. Die Amtszeit des Bundespräsidenten dauert sechs Jahre, er kann einmal wiedergewählt werden. (red)