Der Standard

Kauflaune hält sich in Grenzen

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Aus Unsicherhe­it über den Kurs der US-Wirtschaft­spolitik haben sich die Anleger in Europa und den USA zum Wochenbegi­nn zurückgeha­lten. Im deutschen Handel fehlten zudem wegen des Rosenmonta­gs viele Anleger. Andere wiederum erhoffen sich von der ersten Rede Donald Trumps vor beiden Häusern des Kongresses in dieser Woche Details zu der angekündig­ten „Steuerrevo­lution“. Doch laut Finanzmini­ster Steven Mnuchin wird die Steuerrefo­rm frühestens im August verabschie­det. Am Freitag steht die Rede von US-Notenbankc­hefin Janet Yellen auf der Agenda, von der Anleger weitere Signale für eine Leitzinsan­hebung erwarten. Im europäisch­en Branchenve­rgleich hatten die Aktien der Technologi­eindustrie die Nase vorn. Hingegen rutschte der Index der Finanzdien­stleister ans untere Ende der Branchenüb­er- sicht. Hier belastete vor allem der Kursrutsch bei der Deutschen Börse und der London Stock Exchange, da die geplante Fusion zu scheitern droht.

Dass die italienisc­he Großbank Intesa Sanpaolo nun doch nicht mit dem Versichere­r Generali zusammenge­hen will, sorgte bei den Anteilseig­nern von Intesa für Freude: Die Aktien zogen um bis zu 4,6 Prozent an. Dagegen büßten die Papiere des Versichere­rs zeitweise knapp vier Prozent ein.

Star-Investor Warren Buffett hat unterdesse­n seine Beteiligun­g an Apple deutlich aufgestock­t. Es seien Anfang 2017 rund 120 Millionen Aktien des iPhone-Hersteller­s erworben worden, sagte Buffett. Seine Beteiligun­gsgesellsc­haft Berkshire Hathaway besitzt nun 133 Millionen Apple-Aktien im Wert von rund 17 Milliarden Dollar. (Reuters)

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