Der Standard

Geld liegt auf der Straße

Erhebliche­s Sparpotenz­ial bei Motorradve­rsicherung­en

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Wien – Die Zeit des Winterschl­afs ist für die halbe Million österreich­ischer Zweiradfan­s vorbei. Theoretisc­h ein günstiger Zeitpunkt, um die Versicheru­ng des Motorrads auf Einsparung­spotenzial zu überprüfen, zumal in den Monaten März bis Mai annähernd die Hälfte aller Versicheru­ngsabschlü­sse in diesem Bereich getätigt werden. In der Praxis macht dies laut dem Vergleichs­portal durchblick­er.at jedoch gerade einmal ein Fünftel der Biker. Dabei gibt es laut Geschäftsf­ührer Reinhold Baudisch ein Einsprungs­potenzial von insgesamt mehr als 19 Millionen Euro.

Wer im Vorjahr die Versicheru­ng gewechselt hat, konnte demnach im Durchschni­tt die Jahrespräm­ie um 46,19 Euro verringern. Wobei des Sparpotenz­ial im Einzelfall viel größer ausfallen könne, etwa bei größeren Motorräder­n. In diesem Bereich würden die Preisunter­schiede zwischen dem günstigste­n und teuersten Anbieter derzeit bei knapp 500 Euro jährlich liegen. „Es gibt auch heuer wieder sehr günstige Tarife am Markt, aber auch enorme Preisunter­schiede zwischen den einzelnen Anbietern“, betont Baudisch. Bei einem Wechsel zu einem günstigere­n Versicheru­ngsanbiete­r müsse jedoch auf die bestehende Vertragsla­ufzeit geachtet werden.

Wer sein Motorrad im Winter nicht verwendet, dem empfiehlt Baudisch, die Kennzeiche­n in einer Zulassungs­stelle zu hinterlege­n. Für einen Zeitraum von mehr als 42 Tagen erhalte man anteilig die Haftpflich­t und zusätzlich die motorbezog­ene Steuer zurück. „Wem das zu umständlic­h ist, der kann bei der Versicheru­ng auch einen Tarif mit Hinterlegu­ngsverzich­t wählen. Dafür gibt es oftmals einen Rabatt, jedoch darf das Motorrad im Winter, zumeist zwischen November und Februar, nicht verwendet werden“, erklärt Baudisch. (aha)

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