CHRONOLOGIE
1951 Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, mit der Deutschland, Frankreich, Italien und die Benelux-Staaten gemeinsame Regelungen für die wichtigen Rüstungsmaterialien einführen.
1957 Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März: Neben der EGKS soll es ab 1958 eine Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und eine Atomgemeinschaft (Euratom) geben. Sie sollen eine gemeinsame parlamentarische Versammlung und einen gemeinsamen Gerichtshof haben.
1967 EWG, Euratom und EGKS werden zu den Europäischen Gemeinschaften (EG) verschmolzen.
1973 Beitritte Großbritanniens, Irlands, Dänemarks 1981 Beitritt Griechenlands 1986 Beitritt Spaniens und Portugals 1986 Beschluss der Einheitlichen Europäischen Akte (EEA), die 1987 in Kraft tritt. Sie legt den Grundstein für den Weg zum Binnenmarkt und zur Europäischen Politischen Zusammenarbeit. 1990 Integration der Ex-DDR in die EU
1992 Vertrag von Maastricht über die Europäische Union (EU). In dieser werden die Europäischen Gemeinschaften, die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Zusammenarbeit bei Polizei und Justiz unter ein gemeinsames Dach gestellt.
1995 Beitritt Österreichs, Schwedens, Finnlands
1997 Vertrag von Amsterdam. Er soll die Basis für die künftigen Erweiterungsrunden der EU legen, große Reformen scheitern aber.
2001 Vertrag von Nizza: Qualifizierte Mehrheiten im Europäischen Rat, mehr Mitsprache für das EU-Parlament.
2004 Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Malta, Zypern Unterzeichnung des Vertrags über eine gemeinsame Verfassung für Europa.
2005 Vertrag über eine EU-Verfassung scheitert bei Volksabstimmungen in den Niederlanden und Frankreich mit 61,5 und 54,7 Prozent und tritt nicht in Kraft.
2007 Beitritt Rumäniens, Bulgariens Vertrag von Lissabon: Er ersetzt die gescheiterte EU-Verfassung, und übernimmt ihre wesentlichen Punkte. Das EU-Parlament erhält weitere Kompetenzen, die Polizei- und Justizzusammenarbeit wird ausgebaut. Das Amt des EU-Ratspräsidenten wird geschaffen, das der Hohen Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik ausgebaut.
2013 Beitritt Kroatiens 2016 Brexit